Antwort Wie war Schule vor 200 Jahren? Weitere Antworten – Wie war es früher in der Schule

Wie war Schule vor 200 Jahren?
Früher war Schule nicht für alle offen, sondern nur einem kleinen Kreis wohlhabender und hauptsächlich männlicher Kinder zugänglich. Gelehrt wurden vor allem Lesen, Schreiben und Rechnen. Im Mittelalter lag die Schulbildung in den Händen der Kirche.1900: Die Schülerinnen und Schüler mussten oft mehrere Stunden zu Fuß zur Schule und wieder zurücklaufen. 1960: Die Kinder, für die der Schulweg zu Fuß zu weit war, fuhren mit einem Fahrrad oder dem Schulbus. Ansonsten gingen viele Schülerinnen und Schüler weiterhin zu Fuß zur Schule.Früher gab es die Volksschule, die Mittelschule und die Höhere Schule. Wer heute versucht, durch das Begriffswirrwarr von Integrierten und Kooperativen Gesamtschulen, Werkrealschulen, Oberschulen, Sekundarschulen, Realschulen und anderen durchzublicken, muss schon Experte sein.

Was hatten die Kinder früher in der Schule an : Die Mädchen trugen Zöpfe und Kleider oder Röcke. Die Jungen hatten Hemden und Hosen an und waren sehr ordentlich frisiert. Dafür gab es einen Grund: Die Kinder gingen in die Schule wie es früher üblich war! Zu Unterrichtsbeginn wurde gebetet und danach erfolgte die sehr strenge Kontrolle der Hände.

Welche Strafen gab es vor 100 Jahren in der Schule

Zuerst gab es Schläge mit dem Rohrstock, danach bekam der Schüler die Eselskappe aufgesetzt. Nach dem Gebet oder Gesang kontrollierte der Lehrer die Hausaufgaben, Fingernägel und ob die Schüler ein sauberes Taschentuch dabei hatten.

Wie war die Schule 1920 : Schule in der Weimarer Republik: Keine Vorschulen mehr, neu ist die Grundschule. Am 28. April 1920 wurde das Reichsschulgrundgesetz verabschiedet. Darin wurde festgelegt, dass alle Kinder gemeinsam vier Jahre zur Schule gehen sollten: die Grundschule.

Durch das Reichsgrundschulgesetz von 1920 wurde die vierjährige Grundschule vereinheitlicht, sodass die privaten, kostenpflichtigen Vorschulen wegfielen. Da diese nur drei Jahre gedauert hatten, verlängerte sich die Schulzeit bis zum Abitur im Normalfall auf 13 Jahre, was bis heute manchen zu lange ist.

Eine Schulstunde dauerte früher 60 Minuten. Im Sommer war der Schultag kürzer, da viele Kinder ins Freibad gehen wollten. Früher fand sogar am Samstag normaler Unterricht statt. Es gab eine Werktags- und an vielen Orten sogar eine Sonntagsschule.

Wie sah die Schule früher aus

Die Räume waren klein, teilweise viel zu klein für die Anzahl der Kinder, die darin unterrichtet wurden. Die Schulbänke waren strikt nebeneinander angeordnet, sehr massiv und dementsprechend nicht beweglich und die Schüler saßen eng nebeneinander.Es dauerte bis 1973, dann wurde die Prügelstrafe in Schulen abgeschafft, auch wenn sich nicht alle Lehrer gleich streng daran hielten. In der DDR war Prügeln in Schulen seit 1949 verboten.In den bundesdeutschen Ländern wurde die Prügelstrafe erst 1973 verboten, Bayern schaffte sie als letztes Bundesland 1983 ab – ein Verdienst der 68er-Bewegung und deren Wunsch nach gewaltfreier Erziehung. Auch die Schüler selbst forderten damals eine andere Pädagogik.

Die Kinder gingen damals 8 Jahre zur Schule. Sie waren in zwei Abteilungen eingeteilt. Zur Abteilung I gehörten die Jahrgänge 1 bis 4, die Jahrgänge 5 bis 8 bildeten die Abteilung II. Die 150 bis 160 Kinder der Schule wurden von zwei Lehrern unterrichtet.

Wie lange war man früher in der Schule : Die Kinder gingen damals 8 Jahre zur Schule. Sie waren in zwei Abteilungen eingeteilt. Zur Abteilung I gehörten die Jahrgänge 1 bis 4, die Jahrgänge 5 bis 8 bildeten die Abteilung II. Die 150 bis 160 Kinder der Schule wurden von zwei Lehrern unterrichtet.

Wie wurde man früher in der Schule bestraft : Als im Mittelalter auch im nördlichen Europa Schulen gegründet wurden, wurde dies in den Kanon der Schulstrafen übernommen. Zum Schlagen verwendete man überwiegend Weiden- oder Haselnussstöcke („Tatzenstecken“), Lineale und später auch den Rohrstock. Ziel der Hiebe war der Handteller oder die Finger.

Wer durfte früher in die Schule gehen

Bis vor ungefähr zweihundert Jahren musste niemand in die Schule. Dafür mussten die meisten Kinder aber schon von klein auf im Haushalt oder auf dem Feld mitarbeiten. Zur Schule gehen durften nur ganz wenige Kinder, meist Kinder von reichen Leuten und nur Jungs.

In der Schule kamen dabei früher die Rute, später der Rohrstock und auch das Lineal zum Einsatz. Andere häufig gebrauchte Körperstrafen waren die Ohrfeige, die Kopfnuss, das Ziehen an den Haaren oder Ohren oder das Knienlassen des Kindes auf einem spitzen, dreikantigen Holzscheit.Als Normalzahl wurden ca. 60 Kinder pro Klasse angenommen, einige Schulen lagen aber bei knapp 100 Kindern pro Klasse.

Bis wann durfte man Kinder in der Schule schlagen : Körperliche oder seelische Misshandlungen von Kindern in der Erziehung hingegen sind in Deutschland bereits seit 1998 verboten. In Norwegen geht der Staat rigide gegen Eltern vor, die ihre Kinder schlagen – insbesondere Einwanderer sind sich oft nicht bewusst, dass dies in Norwegen zum Sorgerechtsentzug führen kann.