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Wie schmeckt Postelein?
Er hat ein fein säuerliches, nussiges Aroma und schmeckt besonders gut roh als Salat, lässt sich aber auch wie Gemüse dünsten oder fein gehackt als Gewürz verwenden. Der einjährige frostbeständige Winter-Postelein wird zwischen September und März gesät und keimt auf sandigen Böden innerhalb von zwei bis drei Wochen.Postelein ist eine echte Nährstoffbombe. So stecken in 100 Gramm Salat 95 Milligramm Calcium, 150 Gramm Magnesium, 3,6 Gramm Eisen und 70 Milligramm Vitamin C. Da können andere Salate nicht mithalten!Er ist außerdem schnell geputzt, denn die hauchdünnen knackigen Stiele kann man mitessen. Postelein schmeckt leicht säuerlich, salzig und etwas nussig. Entweder isst man ihn als Salat oder dünstet ihn wie Spinat. Da die Blätter sehr empfindlich sind, sollte man sie nicht zu lange aufheben.

Was ist der Unterschied zwischen Postelein und Portulak : Portulak wird außerdem auch Sommerportulak genannt. Rein optisch unterscheiden sich die Pflanzen jedoch deutlich: Portulak bildet keine Blattrosette und blüht gelb, während Postelein durch die tellerförmig verwachsenen Blätter an den Stängeln ein Alleinstellungsmerkmal in der Pflanzenwelt besitzt.

Ist Winterpostelein gesund

Der Winterportulak liefert vor allem nennenswerte Mengen an Vitamin C, Magnesium, Kalzium und Eisen. „Darüber hinaus ist er eine gute Wahl, da er – anders als viele Blattgemüse – nur wenig Nitrat enthält. Nitrat selbst ist unbedenklich.

Wie lange kann man Postelein essen : Postelein liefert uns den ganzen Winter über frisches Blattgrün. Etwa bis Ende April kann geerntet werden. Dann werden die Blütenstängel immer länger und das Tellerkraut heller. Lass unbedingt einige Pflanzen stehen und zur Saat kommen, dann ist auch für den nächsten Winter wieder gesorgt.

Postelein waschen, Blättchen abzupfen und die Stiele klein schneiden. Pilze säubern, in Stücke schneiden und im Öl kurz anbraten. Aus 2 Schöpfkellen Nudelwasser, Öl, Essig und Senf ein Salatdressing zubereiten und mit Würzfee kräftig abschmecken.

Zum Verzehr eignet sich die ganze Pflanze: Blätter, Stängel, Blüten, die Wurzeln kann man kochen, ältere Blätter blanchiert man wie Spinat. Bei Frost sollte man die Pflanzen ähnlich wie Feldsalat nicht ernten, da die Blätter dann leicht matschig werden.

Kann man Postelein verwechseln

Portulak wird häufig mit dem Gewöhnlichen Tellerkraut bzw. Postelein verwechselt. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die alternative Bezeichnung der Postelein als „Winterportulak“. Der Name lässt sich darauf zurückführen, dass die Samen der Pflanze in den Wintermonaten zwischen September und März ausgesät werden.