Antwort Wie hoch ist die Strafe für Geisterfahrer? Weitere Antworten – Was für eine Strafe bekommt man als Geisterfahrer

Wie hoch ist die Strafe für Geisterfahrer?
Autofahrer, die unabsichtlich als Geisterfahrer unterwegs sind, müssen meist ein Bußgeld zahlen. Hinzu kommt auch ein Fahrverbot bis zu drei Monaten oder ein Entzug der Fahrerlaubnis von mindestens sechs Monaten. Die Tat des Geisterfahrers wird in diesem Fall als Ordnungswidrigkeit statt als Straftat behandelt.Sofort werden Überwachungskameras aufgeschaltet und per Knopfdruck können schon mal Spuren und Tunnels gesperrt werden. Gleichzeitig werden alle Polizeipatrouillen der Region vor Ort geschickt – um Autobahneinfahrten zu sperren und wenn möglich den Verkehr anzuhalten, der mit dem Geisterfahrer auf Kollisionskurs fährt.Welche Strafe droht Geisterfahrern

Verstoß Bußgeld Punkte
Falschfahrt in der Ausfahrt oder Einfahrt einer Autobahn mit Unfall 110 € 1
Falschfahrt auf der Nebenfahrbahn oder dem Seitenstreifen 130 € 1
Falschfahrt auf der Nebenfahrbahn oder dem Seitenstreifen mit Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer 160 € 1

Wie alt ist der durchschnittliche Geisterfahrer : Alter des Falschfahrenden

Die Studie ergibt, dass mit 48,1 Prozent fast die Hälfte aller Geisterfahrerinnen und Geisterfahrer Personen über 65 Jahre waren. Besonders hoch ist dabei der Anteil der über 75-Jährigen, auf die 41 Prozent aller Falschfahrten entfielen.

Ist geisterfahrt eine Straftat

FAQ: Geisterfahrer

Wenn Sie auf der falschen Seite fahren, erfüllen Sie damit in der Regel den Tatbestand der Gefährdung des Straßenverkehrs. Gemäß § 315c des Strafgesetzbuchs (StGB) können daraufhin eine Geld- oder Freihei‌tsstrafe von bis zu fünf Jahren auf Sie zukommen.

Wer zahlt bei Geisterfahrer : Bei einem Geisterfahrer-Unfall zahlt die Versicherung des Verursachers nur, wenn kein Vorsatz vorliegt. Ist der Geisterfahrer absichtlich falsch gefahren, wird seine Haftpflichtversicherung Zahlungen verweigern. In diesem Fall kann sich ein Unfallopfer an die Verkehrsopferhilfe wenden.

Sollte der Geisterfahrer in Sichtweite sein, dann versuchen Sie niemals, diesen zu stoppen. Sie sollten jedoch die Lichthupe und den Warnblinker betätigen. Halten Sie so viel Abstand wie möglich zu dem Falschfahrer. Wenn der Geisterfahrer an Ihnen vorbeigefahren ist, rufen Sie so schnell es geht die Nummer 110 an.

Die Hauptgründe für Geisterfahrten sind gravierendes Fehlverhalten des Lenkers oder der Lenkerin. Neben Ablenkung beziehungsweise Unaufmerksamkeit zählen laut Ö3-Statistik vor allem Alkohol- und Drogeneinfluss, allgemeine Verwirrtheit und Überforderung zu den meisten Ursachen.

Sollte man Geisterfahrer warnen

Mit der Lichthupe warnen

Wer einem Geisterfahrer begegnet, darf auf keinen Fall versuchen, diesen aufzuhalten. Stattdessen gilt es, das Tempo zu reduzieren, das Warnblicklicht einzuschalten und die Lichthupe zu betätigen, wenn ein Falschfahrer in Sichtweite kommt.Das Naheliegendste ist in dieser Situation genau das Richtige: Sofort die Polizei per Notruf an die 110 verständigen mit Angaben zur eigenen Position, erklärt der Auto Club Europa (ACE). In keinem Fall sollte man aber auf eigene Faust versuchen, einen Geisterfahrer oder eine Geisterfahrerin zu stoppen.Wer absichtlich zum Falschfahrer wird, muss mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe rechnen. Wer unabsichtlich auf der falschen Spur fährt, muss meistens nur eine Geldstrafe zahlen. Es kann aber auch zum Fahrverbot kommen (bis zu drei Monate) oder einem Entzug der Fahrerlaubnis (mindestens sechs Monate).

Diese Regeln sollten befolgt werden, wenn man erkennt, dass man sich "verfahren" hat:

  1. sofort Licht und Warnblinker einschalten.
  2. umgehend an den Fahrbahnrand fahren – und zwar nach rechts aus Sicht des Geisterfahrers.
  3. nicht wenden, nicht rückwärts fahren.
  4. Fahrzeug dicht neben der Schutzplanke abstellen.

Was passiert wenn man Geisterfahrer ist : Wer absichtlich zum Falschfahrer wird, muss mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe rechnen. Wer unabsichtlich auf der falschen Spur fährt, muss meistens nur eine Geldstrafe zahlen. Es kann aber auch zum Fahrverbot kommen (bis zu drei Monate) oder einem Entzug der Fahrerlaubnis (mindestens sechs Monate).