Antwort Wie funktioniert Fruchtfolge? Weitere Antworten – Wie funktioniert eine Fruchtfolge

Wie funktioniert Fruchtfolge?
Unter Fruchtfolge oder Felderwirtschaft wird die zeitliche Abfolge der auf einer landwirtschaftlichen Fläche angebauten Nutzpflanzenarten im Ablauf der Vegetationsperiode und Jahre verstanden. Hingegen findet bei der Einfeldwirtschaft bzw. Monokultur in einem Zeitraum über 5 Jahre kein Fruchtwechsel statt.Um die Humusbilanz auszugleichen, sollten man humusmehrende und -zeh- rende Kulturen kombinieren. Die goldene Regel der Fruchtfolge ist der Wechsel zwischen Blattfrucht und Halmfrucht, Sommerung und Winterung.Nachdem du dein Gemüse in Stark-, Mittel- und Schwachzehrer gruppiert hast, wechselst du von Jahr zu Jahr deren Standort. Auf die Starkzehrer folgen im nächsten Jahr die Mittelzehrer und im Jahr darauf die Schwachzehrer. Im dritten Jahr sind die Starkzehrer wieder an ihrem alten Platz.

Welches Gemüse nicht nacheinander Pflanzen : In der Fruchtfolge nach Tomaten bietet sich zum Beispiel Mais an. Bei Kartoffeln in der Fruchtfolge sind Krankheiten und Schädlinge eigentlich unvermeidlich. Mit langen Anbaupausen kann man die Befallsstärke aber mindern. In der Fruchtfolge sollten Gurke, Zucchini und Kürbis nicht aufeinander folgen.

Was passiert wenn man die Fruchtfolge nicht einhält

Fruchtfolge bei Mischkulturen richtig umsetzen

Der positive Effekt der Fruchtfolge – also Krankheiten und Schädlinge auf natürliche Weise fernhalten – kann sich deshalb nicht voll auswirken. Krankheiten und Schädlinge wie z. B. Nematoden können sich im Boden ausbreiten; es entsteht Bodenmüdigkeit.

Kann man Kartoffeln zweimal an der gleichen Stelle Pflanzen : Auch mit sich selbst ist die Kartoffel nicht gut verträglich: Mindestens vier Jahre sollten vergehen, bis auf dem gleichen Stück Beet erneut Kartoffeln angebaut werden, ansonsten können Schaderreger, die im Boden überwinterten, die neuen Pflanzen zerstören.

Tomaten gehören zu den Nutzpflanzen, die immer am gleichen Standort stehen bleiben können. Da es bei einer sinnvollen Mischkultur günstige und ungünstige Nachbarpflanzen gibt, ist die Kombination mit Radies, Pflücksalat, Pfefferminze, Petersilie, Sellerie und Spinat zu empfehlen.

So lassen Sie die verschiedenen Gemüse nachwachsen

  • Lauch und Frühlingszwiebeln weiterwachsen lassen.
  • Aus einem Stängel neue Kräuter ziehen.
  • Regrowing von Salat, Kohl und Stangensellerie.
  • Frisches Grün von Fenchel und Rote Bete.
  • Ingwer und Kurkuma nachwachsen lassen.

Was pflanzt man am besten nach Tomaten

Die Fruchtfolge – Was kann ich nach Tomaten pflanzen

Als Nachkultur für Ihre Tomaten eignen sich zum Beispiel Spinat, Feldsalat, Pflücksalat oder Winterportulak. Diese bleiben bis zum zeitigen Frühjahr stehen.Laut den Vorgaben aus der GAP-Reform ab 2023 sind Landwirte ab 10 ha Ackerland verpflichtet jährlich einen Fruchtwechsel vorzunehmen. Der Anbau derselben Hauptkultur zwei Jahre hintereinander auf derselben Ackerfläche ist damit grundsätzlich nicht mehr zulässig.Gute Nachbarn – Schlechte Nachbarn

Pflanze Gute Nachbarn Schlechte Nachbarn
Gurken Bohnen, Dill, Erbsen, Fenchel, Kohl, Kopfsalat, Kümmel, Lauch, Mais, Rote Bete, Sellerie, Zwiebeln Tomaten, Radieschen
Kartoffeln Dicke Bohnen, Kohlarten, Kohlrabi, Kümmel, Mais, Tagetes, Spinat Kürbis, Tomaten, Sellerie, Sonnenblumen


Nach Kartoffeln folgt mittelzehrendes Wurzelgemüse, wie Karotte (Daucus carota), Pastinake (Pastinaca sativa), Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica) sowie Rote Bete (Beta vulgaris) und Steckrüben (Brassica napus subsp. rapifera).

Kann man die Erde von Tomaten nochmal verwenden : Geben Sie am besten bei der Neupflanzung eine Schicht frisches Substrat oben drauf und: mulchen, mulchen, mulchen! Für alle Kulturen, die nicht zu den Nachtschattengewächsen zählen, können Sie die Erde selbstverständlich ohne Bedenken weiterverwenden, denn die werden nicht von den Krautfäule-Erregern infiziert.

Was sollte man nicht neben Tomaten Pflanzen : Erbsen (Pisum sativum) sollte man ebenfalls nicht direkt zu Tomaten pflanzen, denn beide leiden unter den Wurzelausscheidungen und dem ähnlichen Platzbedarf. Keine guten Nachbarn für Tomaten sind außerdem Fenchel (Foeniculum vulgare) und Rotkohl (Brassica oleracea var. capitata f. rubra).

Können Möhren nachwachsen

Dafür einfach die Möhre etwa einen Zentimeter unterhalb des grünen Teils abschneiden, mit der Schnittfläche nach unten in einen Topf mit Erde stecken und gießen. Jetzt noch ein sonniges Plätzchen auf der Fensterbank oder dem Balkon, dann können Sie bald den Karotten beim Nachwachsen zusehen.

Kohlrabi kann hingegen gut nachgezogen werden. So klappt's: Der abgeschnittene Kohlrabi sollte mindestens vier mal vier Zentimeter als Grundfläche haben und etwa drei Zentimeter hoch sein. Anders als viele andere Gemüsesorten braucht Kohlrabi kein Wasserbad, sondern kann direkt in die Erde gepflanzt werden.Tomaten gehören zu den Nutzpflanzen, die immer am gleichen Standort stehen bleiben können. Da es bei einer sinnvollen Mischkultur günstige und ungünstige Nachbarpflanzen gibt, ist die Kombination mit Radies, Pflücksalat, Pfefferminze, Petersilie, Sellerie und Spinat zu empfehlen.

Was im nächsten Jahr nach Tomaten Pflanzen : Als gute Folgekulturen empfehlen sich beispielsweise Süßkartoffeln (Ipomoea batata), Zuckermais (Zea mays) oder Bohnen. Falls Sie sich auch dafür interessieren, welche Pflanzen man zusammen mit Tomaten kultivieren kann, finden Sie alles zum Thema in unserem Spezialartikel „Mischkultur bei Tomaten“.