Antwort Wie funktioniert eine stille Gesellschaft? Weitere Antworten – Wie wird ein stiller Teilhaber bezahlt

Wie funktioniert eine stille Gesellschaft?
Ein stiller Teilhaber ist eine Art Investor, der größere Ausgaben in Unternehmen, aber auch bei Immobilien finanziert. Er erhält im Gegenzug eine Vergütung, die in Form von Zinsen, einer Gewinnbeteiligung oder, wie beim Teilverkauf, als Nutzungsentgelt gezahlt wird.Eine stille Beteiligung ermöglicht es einem Unternehmen, sein Eigenkapital aufzustocken und Investitionen anzustoßen. Der Kapitalgeber erhält für sein eingebrachtes Kapital eine Gewinnbeteiligung und bestimmte Kontrollrechte. Die Rahmenbedingungen einer stillen Beteiligung regelt das Handelsgesetzbuch in den §§ 230 ff.Der angemessene Gewinnanteil eines typisch stillen Gesellschafters bestimmt sich nach ständiger Rechtsprechung des BFH durch die angemessene Durchschnittsrendite der Einlage. Diese beläuft sich beim unentgeltlichen Erwerb der Beteiligung auf 15 % des Nominalbetrags der Einlage und bei entgeltlichem Erwerb auf 35 %.

Wer haftet bei einer stillen Gesellschaft : Indem der stille Gesellschafter namentlich nirgends in Erscheinung tritt, haftet er tatsächlich nur mit seiner Einlage. Er ist nicht verpflichtet einem Dritten gegenüber Zahlungen zu leisten, sollte das Unternehmen Insolvenz anmelden müssen.

Welche Vorteile hat ein stiller Teilhaber

Vorteile für den stillen Gesellschafter

  • Unbürokratische Investition in ein Unternehmen / Geldanlage.
  • Anonymität nach außen (kein Eintrag ins Handelsregister)
  • Beteiligung am Gewinn.
  • Keine Haftung im Falle einer Insolvenz.

Welche Vorteile hat eine stille Gesellschaft : Was ist das Besondere Im Gegensatz zu anderen Gesellschaftern muss hier kein Eintrag in ein Handelsregister erfolgen, was für einen stillen Gesellschafter zur Folge hat, das er vollkommen anonym bleiben kann. Er profitiert, ohne namentlich irgendwo aufzutauchen, nur vom Gewinn eines Geschäftes.

Haftung des stillen Gesellschafters

Der stille Gesellschafter haftet nur gemäß seiner Einlage. Dadurch ist er auch nicht haftbar bei einer Insolvenz, die seine Einlage übersteigt.

Der Gewinnanteil des stillen Gesellschafters ist eine Betriebsausgabe. Mit Blick auf gewerbesteuerpflichtige Unternehmen gilt, dass 25 % des Gewinnanteils des stillen Gesellschafters dem Gewerbeertrag hinzugerechnet werden.

Welche Vor und Nachteile bietet die Rechtsform stille Gesellschaft

Vor- und Nachteile einer stillen Gesellschaft im Überblick

Vorteile Nachteile
Keine Verpflichtungen für stillen Gesellschafter, trotzdem Gewinnbeteiligung Ggf. Verlustbeteiligung
Uneingeschränkte Befugnisse für Unternehmensinhaber Stark eingeschränktes Kontrollrecht für den stillen Gesellschafter

Die stille Gesellschaft ist als solche keine Handelsgesellschaft, sondern eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). An einem Unternehmen können sich mehrere stille Gesellschafter beteiligen. Es bestehen dann ebenso viele voneinander unabhängige stille Gesellschaften, wie stille Gesellschafter vorhanden sind.Vorteile für den stillen Gesellschafter

  • Unbürokratische Investition in ein Unternehmen / Geldanlage.
  • Anonymität nach außen (kein Eintrag ins Handelsregister)
  • Beteiligung am Gewinn.
  • Keine Haftung im Falle einer Insolvenz.


Als Innengesellschaft ist die stille Gesellschaft nicht selbstständig buchführungspflichtig.

Warum gründet man eine stille Gesellschaft : Im Gegensatz zu anderen Gesellschaftern muss hier kein Eintrag in ein Handelsregister erfolgen, was für einen stillen Gesellschafter zur Folge hat, das er vollkommen anonym bleiben kann. Er profitiert, ohne namentlich irgendwo aufzutauchen, nur vom Gewinn eines Geschäftes.

Wie wird eine stille Gesellschaft gegründet : Zur Gründung einer stillen Gesellschaft sind mindestens 2 Gesellschafter erforderlich. Auf der einen Seite ist dies der Geschäftsinhaber, auf der anderen Seite steht der stille Gesellschafter. Beide Gesellschafter können sowohl natürliche Personen, Personengesellschaften oder auch juristische Personen sein.