Antwort Wie funktioniert Druckkontrollierte Beatmung? Weitere Antworten – Was ist der Unterschied zwischen Druckkontrollierte und Volumenkontrollierte Beatmung

Wie funktioniert Druckkontrollierte Beatmung?
Die volumenkontrollierte Beatmung ist eine Form der kontrollierten Beatmung. Die Atemarbeit wird vom Respirator übernommen. Anders als bei der druckkontrollierten Beatmung, bei der Beatmungsdrücke vorgegeben werden, wird ein gezieltes Tidalvolumen eingestellt und dem Patienten verabreicht.Bei der kontrollierten Beatmung wird die Ventilation vollständig vom Gerät übernommen, bei der assistierten oder unterstützten Atmung dagegen die erhaltene Spontanatmung des Patienten nur unterstützt.Der Beatmungsdruck ist der Druck, der während einer maschinellen Beatmung in den Beatmungsschläuchen und in den Atemwegen herrscht. Er wird in Millibar (mbar) oder Pascal (Pa) angegeben. Ältere Maßeinheiten sind cm H2O und mmHg.

Welche 2 Beatmungsformen gibt es : Druckgesteuerte Beatmung (PCV) Druckunterstützte Beatmung (PSV)

Warum Volumenkontrollierte Beatmung

Der Vorteil einer volumenkontrollierten Beatmung ist das Verabreichen eines vorbestimmten Atemzugvolumens für eine gesicherte Beatmung. Nachteilig sind jedoch unbekannt hohe Beatmungsdrücke, Scherkräfte und Pendelvolumen (Kap. 10).

Was ist der Unterschied zwischen PEEP und CPAP : CPAP steht als Abkürzung für „continous positive airway pressure“. Darunter versteht man eine Spontanatemform, bei der ein kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck (PEEP) während der Inspiration und Exspiration des Patienten verabreicht wird.

4.3.2. Beatmungsformen

Abkürzung Beschreibung
IPPV Intermittend Positive Pressure Ventilation – intermittierende Überdruckbeatmung
IPV Intrapulmonary Percussive Ventilation – Hochfrequente offene Überdruckbeatmung
IRV Inversed Ratio Ventilation – Beatmung mit umgekehrten Atemphasen/Zeit-Verhältnis


Dieser Druck wird je nach Hersteller auch mit Δp abgekürzt. Den gesamten Beatmungsdruck erhält man durch Addition von PEEP + pinsp. Ein PEEP von 5 mbar mit einem pinsp von 17 mbar ergibt zum Beispiel einen totalen Beatmungsdruck von 22 mbar. Der totale Beatmungsdruck sollte 30 bis 40 mbar nicht übersteigen.

Was ist positive Druckbeatmung

PEEP ist eine Abkürzung aus der Anästhesie, die für "Positive EndExpiratory Pressure", übersetzt "positiv-endexpiratorischer Druck" steht. Damit wird der Druck bezeichnet, der am Ende der Exspiration in der Lunge besteht. Im Atemzyklus markiert er den geringsten Druckwert.Die nicht-invasive Beatmungstherapie (NIV=non-invasive ventilation) ist seit langem eine etablierte Therapieoption zur Behandlung der COPD und des Lungenemphysems bei vorliegen welche bei einer akuten oder chronischen Erschöpfung der Atemmuskulatur eingesetzt wird.Es genügt, ein wenig einzuatmen, und das Gerät ergänzt den begonnenen Atemzug. Ausgelöst wird die Beatmung durch einen sogenannten Trigger (Auslöser). Der Patient erzeugt am Beginn der Einatmung selbst einen Atemgasfluss, den das Beatmungsgerät erkennt (sog. Fluss-Trigger).

Bei Schlafapnoe wird häufig erst CPAP verschrieben, und erst bei erfolgloser Behandlung, dann BIPAP. Eine Ausnahme stellen Patienten dar, die einen besonders hohen Luftdruck benötigen, denn in diesem Fall könnte BIPAP womöglich als bessere Erstlösung dienen.

Was ist besser CPAP oder BiPAP : Die BiPAP als Weiterentwicklung der CPAP

Dies erleichtert vielen Betroffenen das Ein- und Ausatmen. Gerade Patienten und Patientinnen, die sehr hohe Druckwerte benötigen, kommen meist besser mit einem BiPAP-Modus zurecht. Auch für Betroffene von schweren Herz- oder Lungenerkrankungen sind BiPAP Geräte gut geeignet.

Wie erfolgt die Beatmung : Über einen Tubus (Schlauch in der Luftröhre), eine Maske oder einen Beatmungshelm wird Sauerstoff und Atemgas in die Lunge der Patientin oder des Patienten geblasen. Die Ausatmung erfolgt dann passiv.

Wie wird eine Beatmung korrekt durchgeführt

Mund-zu-Mund-Beatmung

  1. Überstrecken des Halses beibehalten.
  2. Daumen und Zeigefinger der auf der Stirn liegenden Hand verschließen die Nase.
  3. Mund des Betroffenen ein wenig öffnen.
  4. Den weitgeöffneten Mund um den Mund des Betroffenen herum fest aufsetzen.
  5. Nach eigenem Rhythmus vorsichtig beatmen.


Druckunterstützte Beatmung

  • Continuous positive Airway Pressure (CPAP)
  • Assisted spontaneous Breathing (ASB)

Die kontinuierliche Überdruckbeatmung (Continuous Positive Airway Pressure, CPAP) oder zweiphasige intermittierende Überdruckbeatmung (Bilevel intermittent Positive Airway Pressure, BiPAP) verhindert bei etwa der Hälfte der Patienten mit respiratorischer Insuffizienz eine invasive Beatmung mit Luftröhrenschnitt.

Warum bei COPD nicht zu viel Sauerstoff geben : Sauerstoff ist lebensnotwendig, ein Zuviel davon kann aber die Sterblichkeit der Patienten erhöhen. Davor warnen die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK) und empfehlen vor einer Sauerstoffgabe unbedingt zu überprüfen, welche Sauerstoffsättigung aktuell beim Patienten vorliegt.