Antwort Wie fühlt man sich nach einer Bluttransfusion? Weitere Antworten – Wie lange braucht der Körper nach einer Bluttransfusion

Wie fühlt man sich nach einer Bluttransfusion?
Nach erfolgter Transfusion sollte man noch mindestens 30 Minuten lang unter Beobachtung bleiben.Eine Bluttransfusion kann Leben retten – nach Unfällen oder komplizierten Operationen mit grossem Blutverlust. Doch mittlerweile weiss man: Bluttransfusionen belasten den Körper stark. Mögliche Nebenwirkungen können den eigentlichen Nutzen gar zunichte machen.Dabei drohen Kreislaufschock, Nierenversagen und Störungen der Blutgerinnung. Eine Transfusionsreaktion kann sofort oder verzögert bis zu zwei Wochen nach der Transfusion auftreten.

Was sind schwerwiegende Nebenwirkungen nach einer Transfusion : Es können Dyspnoe, Fieber, Schüttelfrost, eine Flush-Symptomatik und starke Schmerzen, insbesondere im Lumbalbereich, auftreten.

Wie viel steigt der Hb-Wert nach Bluttransfusion

Durch Gabe eines Erythrozytenkonzentrates steigt der Hämatokrit- beziehungsweise der Hb-Wert bei einem erwachsenen Patienten ohne erhöhten Erythrozytenumsatz um etwa 3 % beziehungsweise 1 g/dL (4).

Bei welchem Hb-Wert bekommt man eine Bluttransfusion : Daher gehört es heute zur ärztlichen Sorgfaltspflicht, unnötige Transfusionen zu vermeiden. Bei Patienten mit einem HB-Wert um die 5 mmol/l braucht man bereits gute Gründe für eine Transfusion. Bei Patienten mit einem HB <4 mmol/l benötigt man hingegen besonders gute Gründe, nicht zu transfundieren.

Es gibt viele Situationen, in denen eine Bluttransfusion notwendig sein kann, zum Beispiel: bei Verletzungen oder inneren Blutungen. nach oder während einer Operation oder Geburt. bei Krebserkrankungen oder deren Therapie.

Daher gehört es heute zur ärztlichen Sorgfaltspflicht, unnötige Transfusionen zu vermeiden. Bei Patienten mit einem HB-Wert um die 5 mmol/l braucht man bereits gute Gründe für eine Transfusion. Bei Patienten mit einem HB <4 mmol/l benötigt man hingegen besonders gute Gründe, nicht zu transfundieren.

Was sind die wichtigsten Symptome einer Transfusionsreaktion

Symptome

Schweißausbruch, Fieber, Schüttelfrost. Dyspnoe, Tachypnoe, Hypotonie. Pruritus, Urtikaria, Flush. Kopf-, Rückenschmerzen.Durch Gabe eines Erythrozytenkonzentrates steigt der Hämatokrit- beziehungsweise der Hb-Wert bei einem erwachsenen Patienten ohne erhöhten Erythrozytenumsatz um etwa 3 % beziehungsweise 1 g/dL (4).Daher gehört es heute zur ärztlichen Sorgfaltspflicht, unnötige Transfusionen zu vermeiden. Bei Patienten mit einem HB-Wert um die 5 mmol/l braucht man bereits gute Gründe für eine Transfusion. Bei Patienten mit einem HB <4 mmol/l benötigt man hingegen besonders gute Gründe, nicht zu transfundieren.

Bei einem Patienten mit normaler kardiopulmonaler und vaskulärer Leistungsfähigkeit wird eine „absolute“ Transfusionsindikation bei einem Hb-Wert von 6 g/dL und darunter (Hb-Wert kleiner 3,7 mmoL/L beziehungsweise Hämatokrit-Wert < 18 %) gesehen (4).

Was kann nach Bluttransfusion passieren : Dabei zerstört das Immunsystem das Spenderblut, wodurch es zu Fieber, Anämie, Gelbsucht, Kreislaufbeschwerden und Nierenversagen kommen kann. Die Transfusionsreaktion kann direkt bei der Transfusion selbst oder verzögert auftreten.

Wie lange dauert es bis sich der Hb-Wert wieder steigt : Der Hämoglobin-Wert (Hb-Wert) sollte nach 4 Wochen um 1-2 g/dl angestiegen sein. Weitere Kontrollen erfolgen alle 4 Wochen, bis sich der Hämoglobinwert normalisiert hat. Zur Kontrolle der Eisenspeicher wird vier Wochen nach der letzten Eiseneinnahme der Ferritin-Wert bestimmt.

Ist ein Hb-Wert von 6 gefährlich

Hb-Normalwerte

Eine Blutarmut (Anämie) besteht laut WHO (World Health Organization) bei Frauen, wenn die Hämoglobin-Konzentration unter 12 g/dl (bzw. unter 120 g/l oder unter 7,5 mmol/l) liegt. Bei Männern besteht bei einem Wert unter 13 g/dl (bzw. unter 130 g/l oder 8,06 mmol/l) eine Anämie.

Jede Bluttransfusion gleicht einer kleinen Organtransplantation. Der Grund: Das Blutpräparat kann trotz Filterung immer noch einige weiße Blutkörperchen des Spenders enthalten. Diese werden vom Immunsystem des Empfängers als fremd erkannt und können eine Abwehrreaktion auslösen.Durch Gabe eines Erythrozytenkonzentrates steigt der Hämatokrit- beziehungsweise der Hb-Wert bei einem erwachsenen Patienten ohne erhöhten Erythrozytenumsatz um etwa 3 % beziehungsweise 1 g/dL (4).

Was soll man trinken bei Blutarmut : Vitamin C steigert die Eisenaufnahme aus der Nahrung. Es empfiehlt sich daher Fruchtsäfte oder –Schorlen zu den Mahlzeiten zu trinken. Kaffee, Tee, Milch und Kakao, Cola oder auch Rotwein hemmen die Eisenaufnahme. Auf diese Getränke sollte, vor allem zu den Mahlzeiten, möglichst verzichtet werden.