Antwort Wer zahlt die stufenweise Wiedereingliederung? Weitere Antworten – Was zahlt der Arbeitgeber bei Wiedereingliederung

Wer zahlt die stufenweise Wiedereingliederung?
Während der Wiedereingliederung haben Angestellten nach wie vor den rechtlichen Status der Arbeitsunfähigkeit. Dadurch werden Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in der Zeit der Wiedereingliederung nicht finanziell belastet. Die Krankenkasse zahlt weiterhin Krankengeld oder eine andere Entgeltersatzleistung.Die Krankenkasse zahlt während der Wiedereingliederung ein Krankengeld in Höhe von 70% Ihres Bruttolohns, solange Sie als arbeitsunfähig gelten. Die Bezugsdauer darf dabei 78 Wochen innerhalb von drei Jahren nicht überschreiten.Wenn Versicherte aus einer Reha-Einrichtung entlassen werden und arbeitsunfähig sind, muss die Reha-Einrichtung eine Checkliste zur stufenweisen Wiedereingliederung an die Krankenkasse und den Rentenversicherungsträger schicken, in der sie den (Nicht-)Bedarf und die (Nicht-)Einleitung der Wiedereingliederung …

Wie hoch ist das Übergangsgeld bei Wiedereingliederung : Auch wenn Sie Krankengeld beziehen, können Sie ein Übergangsgeld erhalten, wenn Sie zuvor rentenversicherungspflichtig waren. Das Übergangsgeld beträgt für Versicherte ohne Kinder 68 Prozent des letzten Nettoarbeitsentgelts, mit einem Kind mit Kindergeldanspruch 75 Prozent.

Was bedeutet Wiedereingliederung für den Arbeitgeber

Damit die Rückführung an den Arbeitsplatz nach einer Krankheitsphase jedoch nicht allzu kompliziert verläuft, nutzen Arbeitgeber die stufenweise Wiedereingliederung. Diese ermöglicht es Mitarbeitern, bei vorerst niedriger Stundenzahl schonend zurück ins Team zu finden.

Wie viel Lohn bei Wiedereingliederungsteilzeit : Das gebührende Entgelt muss über der Geringfügigkeitsgrenze liegen. Eine abweichende Vereinbarung ist zulässig, wenn die geleistete Arbeitszeit – bezogen auf die Gesamtdauer der Wiedereingliederungsteilzeit – im Durchschnitt zwischen 50 und 75 % der ursprünglich vereinbarten Arbeitszeit liegt.

Für Vollzeitbeschäftigte gilt: Zu Beginn der Wiedereingliederung wird in der Regel eine Arbeitsbelastung von mindestens zwei Stunden pro Arbeitstag gefordert, die stufenweise in einem Zeitraum von vier bis acht Wochen erhöht wird. Die Arbeitsleistung sollte dabei an fünf Arbeitstagen pro Woche erbracht werden.

Kann die Wiedereingliederung abgelehnt werden Ja. Sowohl Arbeitgeber als auch die Krankenkasse können den Antrag auf Wiedereingliederung ablehnen. Dazu bedarf es keiner Begründung.

Wann zahlt Krankenkasse Wiedereingliederung

Voraussetzungen für die Wiedereingliederung

Ein Arzt bescheinigt dem Teammitglied eine ausreichende Belastbarkeit, um die bisherige Arbeit teilweise wieder aufzunehmen. Das Teammitglied hat noch einen Geldleistungsanspruch gegenüber der Krankenkasse oder einem Rehabilitationsträger (etwa Kranken- oder Übergangsgeld).In der Regel ist die Höhe des Übergangsgeldes geringer als das Krankengeld. Erhalten Sie Krankengeld, bekommen Sie 70% Ihres Bruttoverdienstes, aber nicht mehr als 90% Ihres Nettogehalts (§ 47 SGB V). Erhalten Sie Übergangsgeld, bekommen Sie 68% bzw. 75% Ihres Nettogehalts.Wiedereingliederungsplan: Das ist zu beachten

  • Beginn und Ende des Stufenplans,
  • Angaben zu Art und Dauer der Stufen,
  • voraussichtlicher Zeitpunkt der Wiederherstellung der vollen Arbeitsfähigkeit,
  • Rücktrittsrechte und -gründe von Arbeitgeber und Arbeitnehmer,
  • zusätzliche sinnvolle Maßnahmen,


Beschäftigte beziehen während der stufenweisen Wiedereingliederung Krankengeld, Verletztengeld oder Übergangsgeld. Sie gelten auch in dieser Zeit als arbeitsunfähig. Die Gesetzliche Krankenversicherung zahlt während der stufenweisen Wiedereingliederung Krankengeld in voller Höhe.

Wer bestimmt die Arbeitszeiten bei der Wiedereingliederung : Grundsätzlich liegt die Verantwortung für die Festlegung der Arbeitszeiten bei beiden Parteien, dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer sollte seine Gesundheitszustand und seine Leistungsfähigkeit ehrlich einschätzen und gemeinsam mit dem behandelnden Arzt die geeigneten Arbeitszeiten besprechen.

Kann der Hausarzt Wiedereingliederung beantragen : Diese Form der Wiedereingliederung wird als Maßnahme der medizinischen Rehabilitation eingeleitet. Den Antrag stellt Ihr behandelnder Arzt oder Ihre Ärztin.

Warum ist Übergangsgeld geringer als Krankengeld

Die Krankenkassen zahlen während der Reha kein Krankengeld. Wird das eine gewährt, ruht der Anspruch auf das andere, Krankengeld und Übergangsgeld schließen sich gegenseitig aus. Aufgrund der Berechnungsgrundlage fällt das Übergangsgeld niedriger aus als das Krankengeld.

Der Anspruch auf Übergangsgeld besteht somit erst dann, wenn die Leistung zur Rehabilitation bewilligt und durchgeführt wird. Der Versicherte hat einen Rechtsanspruch auf das Übergangsgeld, ein Antrag ist nicht erforderlich.Gut zu wissen: Während der schrittweisen Wiederaufnahme der Arbeit sind Sie weiterhin arbeitsunfähig krank geschrieben. Daher bleibt Ihr Anspruch auf Krankengeld erhalten. Erhalten Sie von Ihrem Arbeitgeber in dieser Zeit ein Gehalt für Ihre Arbeit, verringert sich das Krankengeld entsprechend.

Welche Pflichten hat der Arbeitgeber bei der Wiedereingliederung : Rechte und Pflichten des Arbeitgebers

Dazu gehört die rechtzeitige Bereitstellung von Informationen und Ressourcen zur Wiedereingliederung, die Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt und gegebenenfalls die Anpassung des Arbeitsplatzes oder der Arbeitsaufgaben.