Antwort Welche Sprachtherapie gibt es? Weitere Antworten – Was ist der Unterschied zwischen Logopädie und Sprachtherapie

Welche Sprachtherapie gibt es?
Unterschiede zwischen Logopädie und Sprachtherapie

Logopäden nutzen Techniken zur Wiederherstellung der Sprach-, Sprech- und Schluckfähigkeiten. Sprachtherapeuten hingegen verwenden Therapien, die die sprachlichen Fähigkeiten verbessern und auch Menschen mit Lernschwierigkeiten helfen können.Therapeutische Disziplinen: Wer macht was

  • Physiotherapie.
  • Ergotherapie.
  • Logopädie.
  • Neuropsychologie.

Der Tätigkeitsbereich der Logopäd*in umfasst die Bereiche Stimme, Stimmstörung und Stimmtherapie, Sprechen, Sprechstörung und Sprechtherapie, Sprache, Sprachstörung und Sprachtherapie, Schlucken, Schluckstörung und Schlucktherapie.

Was macht man bei einer Sprachtherapie : Sprachtherapeuten behandeln Störungen der Stimme, des Sprechens oder beispielsweise Schluckens. In der Folge müssen sie selbst ein sehr gut ausgeprägtes Gehör, eine klare Stimme und keine Störung haben. Außerdem arbeiten Sprachtherapeuten ausschließlich mit Patienten, viele davon auch im Kindesalter.

Was ist der Unterschied zwischen Sprachförderung und Sprachtherapie

Sprachbildung und Sprachförderung sind Ansätze, die im Bildungsbereich – also in der Kita, in Kindergärten und auch in Schulen – zum Tragen kommen. Für die Sprachtherapie bedarf es speziell ausgebildeter therapeutischer Fachkräfte, also Logopäden und Logopädinnen.

Wer verschreibt Sprachtherapie : Da die Logopädie Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen behandelt, kann sie durch Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt verschrieben werden.

Beispiele für Sprachfehler bei grundsätzlich intaktem Sprachvermögen sind das Lispeln, das zu den Artikulationsstörungen (Dyslalien) zählt, sowie Redeflussstörungen wie Stottern oder Poltern.

Die Sprachstörung wird in den meisten Fällen durch einen Schlaganfall verursacht, meist durch eine Durchblutungsstörung, seltener durch eine Hirnblutung. Auch entzündliche Erkrankungen des Gehirns (z. B. Enzephalitis), ein Schädel-Hirn-Trauma oder Vergiftungen können die Ursache sein.

Wie läuft eine Therapie bei der Logopädie ab

Eine logopädische Behandlung dauert je nach Störungsbild 30, 45 oder 60 Minuten. In der Regel werden 10 Therapiesitzungen verordnet. Je nach Ausprägung und Störungsbild findet eine Therapie 1 bis 2 mal in der Woche statt.Eine logopädische Abklärung ist sinnvoll, wenn das Kind

  • nicht oder sehr wenig spricht.
  • nicht versteht, was andere sagen.
  • bekannte Wörter nicht findet.
  • nicht verstanden wird.
  • beim Lesen und Schreiben Schwierigkeiten hat.
  • Laute nicht richtig bilden kann.
  • stottert.
  • ständig heiser ist.

Eine Therapieeinheit dauert 30 , 45 oder 60 Minuten. Die Therapiedauer ist abhängig vom Förderbedarf. In der Regel findet die Therapie 1-2 Mal pro Woche innerhalb der Praxisräume statt. Sie erfolgt in Einzel- oder Gruppentherapie.

Jedes Kind, ob ein- oder mehrsprachig, ob sprachlich schnell entwickelt oder nicht benötigt sprachliche Vorbilder, die ihm Wortschatz, Grammatik und Aussprache durch das eigene Sprechverhalten spielerisch im Alltag vermitteln.

Was sind die häufigsten Sprachstörungen : Aussprache. Aussprachefehler stellen die häufigste Sprachstörung dar. Die betroffenen Kinder bilden einen oder mehrere Laute falsch. Meist handelt es sich um die Laute „s“, „z“, „sch“, „ch“, „r“ oder „k“.

Kann man eine Sprachstörung heilen : Ist eine Aphasie heilbar Ja. Von einer Aphasie kann man sich sogar vollständig erholen. Das kann einerseits in der ersten Zeit nach einem Schlaganfall passieren, ohne dass eine Therapie dafür der Grund ist.

Welche Übungen macht ein Logopäde

Hier sind einige sprachtherapeutische Übungen, die Sie zu Hause ausprobieren können:

  1. Zunge rein und raus.
  2. Zunge von Seite zu Seite.
  3. Zunge nach oben und unten.
  4. Bitte lächeln!
  5. Kussmund.
  6. Wiederholung von Konsonanten- und Vokalpaaren.
  7. Satzbildung.
  8. Phonologische Verarbeitung.


Die Laute (Buchstaben) „r“ und „sch“ sind häufig die beiden letzten, die vom Kind erworben werden. Manche können diese Laute bereits mit 3.5 Jahren, andere nehmen sich dafür bis Ende des fünften Lebensjahres Zeit.Spiele zur Sprachförderung

  • Stille Post. Ein Klassiker ist das Kinderspiel Stille Post, bei dem die Kleinen ihre Lauscher ganz besonders spitzen müssen.
  • Kofferpacken.
  • Ich sehe was, was du nicht siehst.
  • Weder ja noch nein.
  • Montagsmaler.
  • Galgenmännchen.
  • Stadt, Land, Fluss.

Was fördert das sprechen : Fingerreime, Versli und Kniereiterspiele wie „Riite riite Rössli“ fördern die Sprachentwicklung ebenfalls. Grössere Kinder haben oft Freude am Experimentieren mit Zungenbrechern. Wimmelbücher, also grosse Bilderbücher, die ohne Text auskommen, eignen sich für Kinder ab ca. 1,5 Jahren.