Antwort Welche Sicherheitsvorschriften gelten für Arbeiten in Baugruben und Gräben? Weitere Antworten – Welche Vorgaben gelten für den Verbau von Gräben nach DIN 4124

Welche Sicherheitsvorschriften gelten für Arbeiten in Baugruben und Gräben?
Baugruben- und Gräben dürfen bis zu einer Tiefe von 1,25m ohne einen senkrechten Verbau hergestellt werden, sofern folgende Bedingungen erfüllt werden:

  • Wände bei nicht-bindigen, weichen Böden nicht steiler als 1:10.
  • Wände bei steifen, bindigen Böden nicht steiler als 1:2.

Bei einer Grabentiefe von > 1,00 m müssen die Übergänge beidseitig mit dreiteiligem Seitenschutz versehen sein. Bei Baugruben- oder Grabentiefen > 1,25 m sind als Zugänge Bautreppen oder Bauleitern zu benutzen. Böschungen mit mehr als 60° Neigung und mehr als 2,0 m Tiefe mit Sicherung gegen Absturz versehen.4.3.3 In vorübergehend standfesten Böden dürfen Gräben von mehr als 1,25 m Tiefe maschinell ohne Abböschung oder Verbau ausgehoben werden, sofern dadurch weder Menschen noch Leitungen oder andere bauliche Anlagen gefährdet werden.

Welche Arbeitsraumbreite muss bei Baugruben mit Böschung eingehalten werden : In verbauten Baugruben beträgt die Mindestbreite des Arbeitsraumes 0,60 m, bei geböschten Baugruben 0,50 m. Sofern waagerechte Gurte weniger als 2,00 m über der Baugrubensohle bzw. über der jeweiligen Verfüllungsoberfläche liegen, wird der lichte Abstand von der Vorderkante der Gurte gemessen.

Wie muss eine Baugrube abgesichert werden

Eine Baugrube muss so abgesichert sein, dass sie vor Einstürzen und Absackungen geschützt ist. Dafür werden Verfahren wie Verbau, Rütteldruckverdichtung oder auch unterirdische Schlitzwände eingesetzt. Zudem sollte sie gegen unautorisiertes Betreten gesichert und ihre Kanten gekennzeichnet sein.

Wie tief darf ein Graben ohne Verbau sein : kann auf einer Seite auf den Schutzstreifen verzichtet werden. 1,75 m Tiefe dürfen in mindes- tens steifen, bindigen Böden ohne Verbau hergestellt werden, wenn – starke Erschütterungen (Ver- kehr, Rammarbeiten).

Eine Baugrube muss so abgesichert sein, dass sie vor Einstürzen und Absackungen geschützt ist. Dafür werden Verfahren wie Verbau, Rütteldruckverdichtung oder auch unterirdische Schlitzwände eingesetzt.

Wer eine Grube aushebt, muss sie sichern – das ist bekannt. Aber auch derjenige, auf dessen Grundstück das Loch liegt, trägt Verantwortung dafür, dass niemand hineinfällt. Handwerker und Bauhherr sind gemeinsam dafür verantwortlich, das eine Baugrube für Dritte nicht gefährlich wird.

Bis wann dürfen Gräben ausgebaggert werden

Eine naturverträgliche Räumung ist in der Zeit vom 15. August bis Ende September möglich, wobei der Zeitpunkt möglichst früh gewählt werden sollte. Die Bewirtschaftung der angrenzenden Flächen ist auf diese Zeitvorgabe abzustimmen; ggf.Die Standsicherheit der Böschung ist gemäß DIN 4124 nachzuweisen, wenn: die Böschung höher als 5,0 Meter ist. die oben genannten Böschungswinkel überschritten werden sollen. schwierige Boden- und Wasserverhältnisse vorliegen.Somit ist die Baustellenabsperrung nahezu immer erforderlich, wenn es sich um Baustellen im öffentlichen Raum handelt. Und auch private Bauherren sind häufig verpflichtet, ihre Baugrube abzusichern. Ein Schutzzaun für die Baustelle sollte allerdings auch im eigenen Interesse des/der Eigentümer sein.

In verbauten Baugruben beträgt die Mindestbreite des Arbeitsraumes 0,60 m, bei geböschten Baugruben 0,50 m. Sofern waagerechte Gurte weniger als 2,00 m über der Baugrubensohle bzw. über der jeweiligen Verfüllungsoberfläche liegen, wird der lichte Abstand von der Vorderkante der Gurte gemessen.

Wie tief darf ein Graben sein : 1,75 m Tiefe dürfen in mindes- tens steifen, bindigen Böden ohne Verbau hergestellt werden, wenn – starke Erschütterungen (Ver- kehr, Rammarbeiten).

Wie muss eine Baustelle abgesichert werden : Mögliche Maßnahmen sind alle Arten von: Absperrungen, Abdeckungen, Bauzäunen, Absperrgittern oder eine Beschilderung. Zu der Sicherung der äußeren Baustelle gehört auch die Regelung des Straßenverkehrs durch Schilder (mit typischen Verkehrszeichen), Ampeln, bis hin zu Warnhinweise und Barken.

Wie kann man eine Baugrube absichern

Baugrube absichern – So geht's

  1. Grubenränder: Halten Sie die Ränder mindestens 60 Zentimeter oberhalb der Grube frei.
  2. Zugangsweg: Ab einer Tiefe von 1,25 Metern, muss Ihre Baugrube mithilfe einer Treppe oder Ähnlichen betretbar sein.
  3. Abböschen: Verhindern Sie mithilfe von speziellen Grubenwänden einen Einsturz der Grube.


Nur wenn der Abfluss erheblich gestört ist, räumen und dann am besten von Ende September bis Mitte November. Zum Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen, darf das Röhricht nicht von 1. März bis 30. September gemäht werden (§39 Abs.Der Wasserverband ist als öffentlich-rechtliche Institution gesetzlich dazu verpflichtet, auf die Reinigung der Gräben durch die Anlieger hinzuwirken und dafür Sorge zu tragen, dass der Reinigungspflicht auch nachgekommen wird.

Was bedeutet Böschung 1 zu 3 : Die Böschungssteigung von maximal 1:3 darf nicht überschritten werden! Steilere Böschungen führen zum Abrutschen der Auflast und damit zu späteren Undichtigkeiten des Teiches. Beispiel: Ausgehend von 1,00 m Wassertiefe hat der Teich, bei einer Böschungssteigung von 1:3, einen Durchmesser von ca. 6,00 m.