Antwort Welche Holzofen sind nach 2024 erlaubt? Weitere Antworten – Welche Werte muss ein Kaminöfen ab 2024 erfüllen

Welche Holzofen sind nach 2024 erlaubt?
Das Wichtigste zusammengefasst. Stichtag ist der 31.12.2024 – ab diesem Datum gelten folgende Grenzwerte für Kaminöfen, die zwischen dem 01.01.1995 und dem 22.03.2010 in Betrieb gegangen sind: Maximal 4,0 Gramm Kohlenmonoxid je Kubikmeter Abgas. Maximal 0,15 Gramm Feinstaub je Kubikmeter Abgas.Alle Kaminöfen dürfen unabhängig vom Alter weiter betrieben werden, wenn sie die Grenzwerte (0,04 g Staub und 1,25 g Kohlenmonoxid pro m³ Abgas) nicht überschreiten. Eine Stilllegung droht nur für Kaminöfen, die diese Grenzwerte nicht einhalten.Sofern neue Feuerstätten die Vorgaben der 2. Stufe der Bundes-Immissionsschutzverordnung einhalten, können sie in Abstimmung mit dem zuständigen Schornsteinfeger auch nach 2024 bedenkenlos installiert und betrieben werden.

Welche Ofen sind ab 2025 noch erlaubt : Fakt ist: Ab 2025 dürfen Kaminöfen und Holzöfen nicht mehr als 0,15 Gramm Staub sowie 4 Gramm Kohlenstoffmonoxid je Kubikmeter Abgasluft in die Luft pusten. Kann man diese Grenzwerte nicht einhalten, muss der Ofen nachgerüstet werden.

Was bedeutet Stufe 2 bei Kaminöfen

BlmSchV Stufe 2

Für alle Kamine, Öfen und Kaminöfen, die nach diesem Datum ihren Betrieb aufgenommen haben, liegen die anspruchsvolleren Grenzwerte nun bei 1,25 g/m³ Kohlenmonoxid und 0,04 g/m³ Feinstaub. Die Vorgabe für den Wirkungsgrad bleibt bei mindestens 75 % (bei Kachelöfen 80 %).

Welche Kaminöfen brauchen keinen Filter : von der Pflicht zur Einhaltung von Grenzwerten bei der Erzeugung von Feinstaub ausgenommen werden sollen, handelt es sich um Kamine, Kaminöfen und Kachelöfen die vor den 1950er Jahren gebaut und installiert wurden. In der Regel handelt es sich hierbei um Kachelöfen und Kochherde.

Ab dem 01.01.2025 müssen alle Kaminöfen, die mit Festbrennstoffen betrieben werden, den aktuellen Bestimmungen der 1. BImSchV Stufe 2 entsprechen. Welche das sind und wer von dieser Verordnung betroffen ist, erfahren Sie in diesem Beitrag: Übersicht Kaminofenzulassungen in Deutschland.

Private Kochherde, Backöfen und Badeöfen, offene Kamine sowie vor 1950 errichtete Öfen (so genannte historische Öfen) sollen nicht unter das Austausch- und Nachrüstungsprogramm fallen.

Welchen Holzöfen darf ich noch einbauen

Seit dem 31.12.2020 dürfen nur noch Kaminöfen in Betrieb sein, die zwischen dem 01.01.1995 und dem 21.03.2010 gebaut wurden. Diese Kaminöfen dürfen noch bis 31.12.2024 betrieben werden. Danach müssen auch die Öfen entweder nachgerüstet sein oder sie werden stillgelegt.Ab diesem Stichtag müssen alle Einzelraumfeuerungsanlagen, die mit festen Brennstoffen betrieben werden, den Vorgaben der 1. BImSchV, Stufe 2 entsprechen. Für alle anderen Öfen und Kaminöfen gilt ab 2025 ein Nutzungsverbot.März 2010 errichtet wurden. BImSchV Stufe 2 betrifft Anlagen, die nach dem 31. Dezember 2014 in Betrieb genommen wurden. Stufe 2 ist seit 2018 in Kraft.

Kosten für das Nachrüsten von Staubabscheidern

Aktive Feinstaubfilter für Kaminöfen (aktive Staubabscheider)
Anschaffung ca. 1.000 €
Einbau durch Fachbetrieb ja
Laufende Kosten Stromkosten

Welche Kamine sind ab 2024 verboten : Mit Ende des Jahres 2024 wird die letzte Stufe abgeschlossen: Alle Kaminöfen von 1995 bis 2010, die die Anforderungen der BImSchV nicht einhalten, müssen bis zum 31.12.2024 außer Betrieb genommen oder umgerüstet worden sein.

Welche Kamine brauchen einen Feinstaubfilter : In zwei Jahren müssen auch modernere Kamin- und Holzöfen mit Feinstaubfilter ausgerüstet sein. Ab 2025 greift für alle Feueranlagen mit festen Brennstoffen die Kaminofenverordnung. Dann müssen auch zwischen 1995 und 2010 gebaute Öfen strenge Schadstoffauflagen erfüllen – oder stillgelegt werden.

Welche Ofen haben Bestandsschutz

Bestandsschutz gilt nur für historische Öfen, Herde, Badeöfen, offene Kamine und handwerklich vor Ort gesetzte Grundöfen, sowie für Öfen, die als Alleinheizung genutzt werden. Als „historische Öfen“ gelten alle Einzelraumfeuerungsanlagen, die vor 1950 errichtet wurden.

Viele haben sich den 31.12.2024 bereits rot im Kalender markiert. Ab diesem Stichtag müssen alle Einzelraumfeuerungsanlagen, die mit festen Brennstoffen betrieben werden, den Vorgaben der 1. BImSchV, Stufe 2 entsprechen. Für alle anderen Öfen und Kaminöfen gilt ab 2025 ein Nutzungsverbot.Wer muss nachrüsten

  • Anlagen mit einem Prüftermin zwischen 1. Januar 1985 und dem 31. Dezember 1994 mussten bis spätestens 31. Dezember 2020 nachgerüstet oder stillgelegt werden.
  • Kamine, deren Typschild ein Datum zwischen 1. Januar 1995 und 21. März 2010 ausweisen, haben noch bis zum 31. Dezember 2024 Schonfrist.

Wer baut Feinstaubfilter in den Kamin ein : Feinstaubrußfilter im Kaminofen einbauen

In den meisten Fällen können Sie den Feinstaubrußfilter selbst einbauen. Nach dem Einbau muss jedoch der Schornsteinfeger die Nachrüstung abnehmen und Ihnen den Betrieb des Kaminofens genehmigen.