Antwort Welche Dämmung für sommerlichen Wärmeschutz? Weitere Antworten – Welche Dämmung bietet den besten Hitzeschutz

Welche Dämmung für sommerlichen Wärmeschutz?
Mineralwolle ist ein guter und verhältnismäßig günstiger Kälteschutz, hat der Hitze aber nichts entgegenzusetzen, da dieser Dämmstoff nur eine geringe Rohdichte besitzt. Eine höhere Rohdichte wie bei Holzfaser sorgt wiederrum für eine gute Wärmespeicherfähigkeit und diese macht letztendlich einen guten Hitzeschutz aus.Eine Dämmung aus Glaswolle, ULTIMATE oder Steinwolle schafft hier Abhilfe. Aufgrund der niedrigen Wärmeleitfähigkeit von Mineralwolle leitet der Dämmstoff nur geringe Wärmemengen weiter, ganz gleich, von welcher Seite der Dämmschicht sie kommen.Neben der Dämmung von Dach und Fassade kommt es für den sommerlichen Wärmeschutz daher auch auf eine wirksame Verschattung der Fenster und das richtige Lüften an. Auch wenn Räume im Dachgeschoss meist eine gemütliche Atmosphäre bieten, lässt es sich darin im Sommer kaum aushalten.

Was bringt eine Dämmung im Sommer : Gegen Hitze schützt zunächst eine gute Wärmedämmung. Sie hilft nicht nur im Winter Wärmeverluste zu vermeiden und Energiekosten zu sparen, sondern hält auch im Sommer die Hitze draußen. Neben Wärmedämmverbundsystemen gibt es bereits eine Vielzahl an ökologischen Alternativen wie Holzweichfaserplatten oder Hanf.

Wann lohnt sich Hohlraumdämmung

Der Hohlraum in einer zweischaligen Fassade ist im Normalfall zwischen einem und zehn Zentimetern breit. Ab einer Breite von etwa 3,5 Zentimetern lohnt sich die Dämmwirkung einer Einblasdämmung.

Welche Dämmung ist die richtige : Dämmung am Haus: welche Dämmstoffe sollte man wählen

Dämmstoff Dämmung Dämmdicke Vorschrift (GEG)
Mineralwolle Dachboden 14 cm (0,24 W/m²K)
Holzfaser Dach 18 cm (0,24 W/m²K)
Kellerdecke
EPS Fassade 14 cm (0,24 W/m²K)

Da der Unterschied nicht sehr groß ist, haben die beiden Mineraldämmstoffe im Grunde genommen eine gleich gute Dämmwirkung. In Bezug auf den Hitzeschutz zieht allerdings die Steinwolle an der Glaswolle vorbei. Gleiches gilt bei den Schalldämmeigenschaften.

Glaswolle im Dachboden weist bei gleicher Dicke höhere Dämmeigenschaften auf als Styropor. Möchten Sie Ihren Dachboden isolieren, ist energietechnisch eine Glaswolldämmung sinnvoller, wobei eine Folie die Dämmwirkung beider Materialen optimiert.

Welche Faktoren beeinflussen den sommerlichen Wärmeschutz

Zu den maßgeblichen Einflussfaktoren des sommerlichen Wärmeschutzes zählen Ausrichtung, Größe und Art der Fenster sowie außenliegende Sonnenschutzvorrichtungen, Raumlüftung, speicherfähige Massen der Gebäudeinnenbauteile sowie eine energieeffiziente Gebäudehülle mit niedrigen U-Werten (Wärmedurchgangskoeffizient).In den Auslegungsfragen der Fachkommission "Bautechnik" der Bundesinnenministerkonferenz zur EnEV wurde in der 20. Staffel noch einmal verdeutlicht, dass sich der Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes ausschließlich auf beheizte Aufenthaltsräume (Wohnräume, Schlafräume, Küchen, Büroräume, Verkaufsräume, etc.)Das richtige Material für die Fassadendämmung

Grundsätzlich kann die Dämmung der Außenwände entweder mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder einer hinterlüfteten Vorhangfassade (VHF) erfolgen. Bei der WDVS sind vor allem hochwertige Fassadendämmplatten aus Steinwolle, Glaswolle oder PIR-Platten beliebt.

Eine 10 cm starke Dämmung kann erheblich zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes beitragen. Durch die Reduzierung des Wärmeverlusts über die Außenwände wird der Heizbedarf erheblich gesenkt. Die Dämmung bildet eine Barriere, die verhindert, dass die Wärme nach außen entweicht und kalte Luft eindringt.

Was spricht gegen Einblasdämmung : Aufwand und Kosten sind bei der Einblasdämmung häufig vergleichsweise gering. Nachteile sind, dass die Dämmung immer nur so dick werden kann, wie der Hohlraum breit ist und manchmal bleiben Wärmebrücken.

Was bringt 10 cm Styropor Dämmung : Eine 10 cm starke Dämmung kann erheblich zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes beitragen. Durch die Reduzierung des Wärmeverlusts über die Außenwände wird der Heizbedarf erheblich gesenkt. Die Dämmung bildet eine Barriere, die verhindert, dass die Wärme nach außen entweicht und kalte Luft eindringt.

Ist Glaswolle noch erlaubt

Seit dem 1.6.2000 dürfen "alte" Mineralwolle-Dämmstoffe nicht mehr verwendet werden. Durch das Verwendungsverbot darf es in Deutschland den Umgang damit nur noch im Zuge von Demontage-, Abbruch-, Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten geben.

Bei Arbeiten mit Glas- und Steinwolle können Fasern freigesetzt werden, welche durch Einatmen in die Lunge geraten und dort das umliegende Zellgewebe schädigen können.Nachteile von Styropor als Dämmung in Kürze

Styropor weist eine lange Lebensdauer auf, ist aber nicht unkaputtbar. Nach einiger Zeit kann es spröde werden und leichte Risse bekommen. Auch wirkt EPS nicht feuchtigkeitsregulierend – ein Nachteil, wenn es um die Innendämmung von Räumen geht.

Was steht in der DIN 4108 : Seite teilen: Die DIN 4108 regelt Anforderungen an den Wärmeschutz im Hochbau. Sie gilt für beheizte Gebäude, deren Innentemperaturen bei mindestens 12 Grad Celsius liegt und ist eng mit dem Gebäudeenergiegesetz verknüpft. Die Vorgaben betreffen dabei den winterlichen sowie den sommerlichen Wärmeschutz.