Antwort Was wird bei der Blutspende überprüft? Weitere Antworten – Was wird alles bei der Blutspende getestet

Was wird bei der Blutspende überprüft?
Im Rahmen des Blutspende-Gesundheitschecks wird der Harnsäure- und Kreatiningehalt des Blutes bestimmt. Beide Werte geben Aufschluss über die Funktionsfähigkeit der Nieren. Die Harnsäure ist ein Stoffwechselprodukt, das in der Leber gebildet und über die Nieren ausgeschieden wird.Die abgenommenen Röhrchen werden in unseren Laboren in München und Wiesentheid untersucht. Im ersten Schritt werden die Blutgruppe und der Rhesusfaktor bestimmt. Danach wird das Blut auf verschiedene Infektionskrankheiten, wie HIV, Hepatitis und Syphilis untersucht.„Gesundheitscheck“

  • Vier wichtige Leberwerte.
  • Blutfettwerte (Cholesterin/TGL)
  • Nierenwerte und Harnsäure.

Wird man nach dem Blutspenden über Krankheiten informiert : Nach jeder geleisteten Blutspende wird das gespendete Blut auf Infektionskrankheiten, wie z.B. Hepatitis, HIV oder Syphilis getestet. Sollten die Laborergebnisse Auffälligkeiten aufweisen, werden Sie umgehend vom Blutspendedienst informiert. Das gibt sowohl Sicherheit für Spender als auch für Empfänger.

Wird bei der Blutspende auf Drogen getestet

Nach der Blutspende wird Ihr Blut nicht auf Drogen untersucht. Sollten sich jedoch Drogen in Ihrem Blut befinden, obwohl Sie dies in Ihrem Spenderfragebogen verneint haben, und der Transfusionsempfänger deswegen zu Schaden kommen, können Sie hierfür zur Rechenschaft gezogen werden.

Wie lange dauert das Ergebnis nach Blutspende : Nach der ersten Blutspende werden einmalig deine Blutgruppe, sowie der dazugehörige Rhesusfaktor bestimmt. Das Ergebnis der Blutgruppenbestimmung erfährst du circa vier Wochen nach dem ersten Mal Blutspenden.

Genauere und weiterführende Erkenntnisse liefert dem Arzt das so genannte Differenzialblutbild, das zusammen mit dem kleinen Blutbild als “großes Blutbild” bezeichnet wird. Zur Erstellung des Differenzialblutbildes wird ein Tropfen Blut unter dem Mikroskop angefärbt und betrachtet.

Beispiele für den Ausschluss von der Blutspende sind:

Personen, die Xenotransplantate oder Frischzellen tierischen Ursprungs erhalten haben, Personen, die Drogen konsumieren oder Medikamente missbräuchlich einnehmen, Personen bei denen bestimmte Infektionen nachgewiesen wurden, wie z.B. HIV oder HCV .

Wie lange dauert Blutuntersuchung nach Blutspende

Befund-​ und Ergebnismitteilung an den Blutspender

Im Umkehrschluss bedeutet dies: Wer nicht innerhalb von zwei Wochen nach der Blutspende eine schriftliche Mitteilung des Zentrallabors Hagen erhalten hat, kann davon ausgehen, dass die letzte Blutspende keine auffälligen Ergebnisse ergeben hat.Ausschluss von Blut- oder Plasmaspenden

  • Herz- und Gefäßerkrankungen.
  • Erkrankungen des Zentralnervensystems.
  • Bestimmte Blutgerinnungsstörungen.
  • Chronische Krankheiten der Nieren, der Lunge oder des Verdauungssystems.
  • Störungen des Immunsystems oder des Stoffwechsels.
  • Bösartige Tumorerkrankungen.

Bei nasalem oder oralem Drogenkonsum und für trockene Alkoholiker gilt: 12 Monate nach Ende des Drogen- bzw. Alkoholkonsums kann man nach individueller Einschätzung des Spendearztes zur Blutspende zugelassen werden.

Drogen und Alkohol

Nein. Plasmaspenden sind nur nüchtern möglich und es dürfen mindestens 12 h vor der Spende kein Alkohol, mindestens 4 Wochen vor der Spende keine Drogen konsumiert worden sein.

Wie lange dauert es 500 ml Blut zu produzieren : Die Neubildung der roten Blutkörperchen dauert etwa zwei Monate. Die Leistungsfähigkeit ist während dieser Zeit in der Regel nicht beeinträchtigt.

Werden Leberwerte beim Blutspenden untersucht : Überprüfen Sie Ihre Gesundheit

Registrierte Blutspender der Transfusionszentrale werden regelmäßig per Post hierzu eingeladen. Im Rahmen dieser Untersuchungen bestimmen wir die Leberwerte, Blutfettwerte, Nierenwerte und das Speichereisen (Ferritin). Außerdem wird eine Bestimmung des Blutbildes durchgeführt.

Warum sollte man nicht Blut spenden

Bestimmte Infektionen können ein Ausschlussgrund von der Blut- und Plasmaspende sein. So dürfen zum Beispiel Menschen mit einer HIV- oder Syphilis-Infektion dauerhaft kein Blut und Plasma spenden. Liegt aktuell oder lag in der Vergangenheit eine Malaria-Infektion vor, ist ebenfalls keine Spende möglich.

Beispiele für den Ausschluss von der Blutspende sind:

Personen, die Drogen konsumieren oder Medikamente missbräuchlich einnehmen, Personen bei denen bestimmte Infektionen nachgewiesen wurden, wie z.B. HIV oder HCV .Karlsruhe (pag) – Ärzte müssen ihre Patienten über bedrohliche Befunde informieren. Das gilt nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) auch dann, wenn der Behandlungsvertrag längst beendet wurde und der Patient lange nicht mehr in der Praxis war.

Warum darf man nach einer Zahnreinigung nicht Blut spenden : Nach Eingriffen durch den Zahnarzt müssen Spendepausen eingehalten werden, da die Behandlungen fast immer auch mit Zahnfleischbluten verbunden sind. Bakterien könnten hierbei in den Blutkreislauf überführt werden.