Antwort Was macht man in der Tiefenpsychologie? Weitere Antworten – Was wird in der Tiefenpsychologie gemacht

Was macht man in der Tiefenpsychologie?
Grundsätzlich wird in der Tiefenpsychologie die Annahme vertreten, dass Probleme und psychische Störungen Ergebnis unbewusster psychischer Konflikte sind. In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie geht es – genau wie in der Psychoanalyse – darum, diese Konflikte zu erkennen und zu verarbeiten.Grundsätzlich kann diese Art der Behandlung bei allen gängigen psychischen Erkrankungen angewendet werden. Dennoch bietet sich die tiefenpsychologische Therapie vor allem dann an, wenn die Ursache der Erkrankung durch zwischenmenschlichen Beziehungen oder bestimmte Situationen aus der Kindheit begründet sind.Die Tiefenpsychologie ist eine Form der Psychotherapie, die sich aus der Psychoanalyse heraus entwickelt hat und sich mit dem Unbewussten beschäftigt. Verdrängte Sehnsüchte, Konflikte, traumatische Erlebnisse und primitive Triebe beeinflussen unser Fühlen, Denken und Verhalten.

Wie lange dauert eine tiefenpsychologische Therapie : Die Dauer einer tiefenpsychologisch fundierten Behandlung liegt zumeist bei 50 – 100 Stunden und findet ein bis zwei mal wöchentlich statt. Hierbei sitzen sich Patient und Therapeut gegenüber, der Patient liegt nicht auf der Couch.

Wie wird der Mensch in der Tiefenpsychologie gesehen

Das Menschenbild in tiefenpsychologischen Richtungen:

Im verhaltenstherapeutischen Menschenbild (siehe weiter unten) wird davon ausgegangen, dass das menschliche Verhalten weitgehend durch Konditionierungen und Prägungen beeinflusst ist. In der Tiefenpsychologie geht man mehr von der Beeinflussung des Unbewussten aus.

Was kostet eine Stunde Tiefenpsychologie : Psychotherapiekosten pro Stunde sind in der Gebührenordnung für Psychotherapeut*innen bzw. dem EBM gesetzlich festgelegt. So gelten zum Beispiel folgende Therapiestunde- Kosten: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie 50 Min.: 92,50€

Basierend auf den Lehren Sigmund Freuds beschäftigt sich die traditionelle Psychoanalyse mit der Rekonstruktion lange verdrängter Erinnerungen, wohingegen die Tiefenpsychologie sich auf vorwiegend auf das „Gegenwartsbewusste“ bezieht.

Grundsätzlich kommt die Couch nur bei Langzeitbehandlungen, wie der psychoanalytischen Therapie, zum Einsatz.

Für wen eignet sich Tiefenpsychologie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie wird bei vielen psychischen Störungen eingesetzt – angefangen von Angststörungen über Depression bis hin zu Persönlichkeitsstörungen. Sie wird sowohl ambulant als auch stationär sowie als Einzel- oder Gruppentherapie angeboten.Kurzzeittherapie: bis zu 24 Stunden. Verhaltenstherapie: 60 Stunden, in besonderen Fällen bis 80 Stunden, als Einzel- oder Gruppentherapie. Analytische Psychotherapie: bis 160 Stunden, in besonderen Fällen bis 300 Stunden; bei Gruppenbehandlung bis 80, in besonderen Fällen bis 150 Doppelstunden.Die Kosten für die Behandlung richten sich nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP): In der Regel 3,5-facher Satz bei erhöhtem Aufwand durch Krisen, komplexe Problematiken, Ko- und Multimorbidität, Komplikationen, und Therapiestunden mit Überlänge (mehr als 50 Min.).

Analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die analytische Psychotherapie bearbeitet die psychische Grundstruktur des Patienten oder der Patientin. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie fokussiert auf einen oder mehrere aktuelle Konflikte.

Wie viel kostet 1 Stunde Therapie : Kosten der Psychotherapie

Krankenversicherungen zahlen rund 150€/Stunde an Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten aus. Dies hängt von der Art der Therapieform ab und wie die Abrechnung gestaltet wird. Viele Therapeuten und Therapeutinnen bieten auch Tarife für Selbstzahlende an.

Wann lehnt Krankenkasse Therapie ab : Wenn die Psychotherapie allein der Erziehungs-, Ehe-, Lebens- oder Sexualberatung dient, ist sie keine Leistung der Krankenversicherung, das heißt, die TK kann keine Kosten übernehmen.

Wie oft genehmigt Krankenkasse Psychotherapie

Ein erwachsener Patient hat Anspruch auf sechs Psychotherapeutische Sprechstunden mit je 25 Minuten Dauer pro Krankheitsfall – also im ersten Quartal der Inanspruchnahme der Psychotherapeutischen Sprechstunde und den drei darauf folgenden Quartalen in derselben Praxis und zulasten derselben Krankenkasse.

Kurzzeittherapie: bis zu 24 Stunden. Verhaltenstherapie: 60 Stunden, in besonderen Fällen bis 80 Stunden, als Einzel- oder Gruppentherapie. Analytische Psychotherapie: bis 160 Stunden, in besonderen Fällen bis 300 Stunden; bei Gruppenbehandlung bis 80, in besonderen Fällen bis 150 Doppelstunden.Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist im Gegensatz zu einer Psychoanalyse zeitlich begrenzt. Daher konzentriert sich der Therapeut auf die wichtigsten Konflikte, die den Patienten belasten. Auch wenn Konflikte aus der Kindheit erforscht werden, geht der Fokus immer wieder auf das Hier und Jetzt zurück.

Wie viel zahlt die Krankenkasse für Psychotherapie : Seit dem 1. Januar 2017 zahlt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) für 60 Minuten Psychotherapie ein Honorar von 88,56 Euro; darin sind 50 Minuten Patienten-Kontaktzeit enthalten und – oft nicht beachtet – weitere zehn Minuten für Vor- und Nachbereitung für die Therapeutin bzw. den Therapeuten.