Wenn Sie komplett auf erneuerbare Energien wechseln, können Sie den Vertrag sogar ganz kündigen. Dabei gilt eine zweimonatige Frist. Beim Wechsel auf Fernwärme fallen bei einem kleineren Gebäude zudem einmalige Umstellungskosten in Höhe von etwa 8.000 bis 15.000 Euro an.Im Gegensatz zu anderen Heizarten – beispielsweise Gas-, Ölheizung oder Wärmepumpe – sind Verbraucher bei der Fernwärme abhängig von einem Anbieter. Das bedeutet, dass sie ihren Wärmelieferanten nicht wechseln können.Auf zehn Jahre gerechnet, ergeben sich somit bei den Verbrauchskosten folgende Unterschiede: Fernwärme kostet eine vierköpfige Familie im Einfamilienhaus nach zehn Jahren im Verbrauch rund 20.000 Euro weniger als Gas, 10.000 Euro weniger als Öl und 10.000 Euro weniger als Pellets.
Was kostet ein Anschluss an die Fernwärme : Fernwärme-Kosten: sowie Förderung
Komponente
Altbau
Neubau
Fernwärmeanschluss
8.000 – 15.000 €
7.000 – 12.000 €
Abzug durch Förderung (BEG)
-2.400 – 4.500 €
150.000 € Kredit (KfW)
Kosten pro kWh (Durchschnitt)
0,16€
0,16€
Wärmebedarf
28.000 kWh
9.000 kWh
Für wen lohnt sich Fernwärme
Vorteilhaft ist eine Fernheizung für alle, die in dicht besiedelten Gebieten leben, in denen viele Haushalte an das gleiche Wärmenetz angeschlossen sind. Dadurch fallen die Kosten meist niedriger aus als bei kleineren Gebäuden oder Einrichtungen in Kleinstädten.
Wie teuer ist Fernwärme im Vergleich zu Gas : Durchschnittliche Heizkosten 2022
Energieträger
Kosten pro Quadratmeter Wohnfläche (Euro) und Jahr
Verbrauch kWh pro m² und Jahr
Erdgas
21,10
128,00
Heizöl
20,00
138,00
Fernwärme
14,50
117,00
Wärmepumpe
18,00
38,00
Zwar ist Fernwärme damit immer noch teurer als Gas oder Öl. Wer mit Gas oder Öl heizt, verbraucht allerdings mehr davon, um die gleiche Menge Wärme zu erzeugen. Denn im Fernwärmepreis sind bereits Umwandlungsverluste enthalten.
Der geplante Austausch einer Gasetagenheizung und der Anschluss einer Wohnung an Fernwärme stellt keine Modernisierungsmaßnahme dar.
Wird der Anschluss an Fernwärme gefördert
Gefördert wird der Neuanschluss des Gebäudes an die Fernwärme. Gefördert wird der Einbau einer effizienten Anlage – sowohl im Alt- als auch im Neubau.Wer seinen Hausanschluss auf Fernwärme umstellt, kann mit Kosten von 5.000 bis 15.000 Euro rechnen. In diesen Kosten sind der Einbau einer Fernwärmeübergabestation sowie der Anschluss an das Fernwärmenetz und die Entsorgung der alten Heizungsanlage enthalten. Den Einbau übernehmen die Techniker des Fernwärmeanbieters.Inklusive der Heiznebenkosten ergeben sich durchschnittliche Heizkosten von rund 1.015 Euro. Das entspricht monatlichen Abschlägen in Höhe von etwa 85 Euro.
Fernwärme – Preisentwicklung nach Anschlusswert in Deutschland bis 2023. Bei einem Wärmebedarf von 160 Kilowatt kostete die Megawattstunde Fernwärme in Deutschland im Jahr 2023 durchschnittlich rund 147 Euro. In den vergangenen knapp 30 Jahren hat sich der Preis (Nettopreis ohne Mehrwertsteuer) mehr als verdreifacht.
Wird die Umstellung auf Fernwärme gefördert : Allerdings wird der Anschluss an ein Wärmenetz vom Staat über eine Förderung bezuschusst. Die Voraussetzung dafür: Das Fernwärmenetz muss mindestens 25 Prozent seiner Energie aus regenerativen Quellen beziehen. Dann wird der Anschluss mit bis zu 30 Prozent vom Bund bezuschusst.
Was kostet ein fernwärmeanschluss für ein Einfamilienhaus : Wer seinen Hausanschluss auf Fernwärme umstellt, kann mit Kosten von 5.000 bis 15.000 Euro rechnen. In diesen Kosten sind der Einbau einer Fernwärmeübergabestation sowie der Anschluss an das Fernwärmenetz und die Entsorgung der alten Heizungsanlage enthalten. Den Einbau übernehmen die Techniker des Fernwärmeanbieters.
Hat Fernwärme noch Zukunft
Erneuerbare Fernwärme als zentrales Element der Wärmepolitik
„Bis 2030 kann ein effektiver Ausbau der Fernwärme im Gebäudesektor bis zu sieben Millionen Tonnen CO2 jährlich einsparen. Hierzu sind bis 2030 etwa 33 Milliarden Euro an Investitionen in die Fernwärmeinfrastruktur notwendig“, so Prognos-Experte Marco Wünsch.
Zudem setzen Kunden bei ihren Energielieferanten immer häufiger auf erneuerbare Energien. So lohnt sich Fernwärme besonders in urbanen Ballungsräumen, in denen Kunden auf engstem Raum mit Energie versorgt werden, obwohl sich das Kraftwerk außerhalb des Wohngebiets befindet.Die Kosten für den Anschluss schwanken zwischen 5000 und 15.000 Euro – je nach Aufwand und Region. Allerdings wird der Anschluss an ein Wärmenetz vom Staat über eine Förderung bezuschusst. Die Voraussetzung dafür: Das Fernwärmenetz muss mindestens 25 Prozent seiner Energie aus regenerativen Quellen beziehen.
Antwort Was kostet der Umstieg von Gas auf Fernwärme? Weitere Antworten – Was kostet die Umrüstung von Gas auf Fernwärme
Wenn Sie komplett auf erneuerbare Energien wechseln, können Sie den Vertrag sogar ganz kündigen. Dabei gilt eine zweimonatige Frist. Beim Wechsel auf Fernwärme fallen bei einem kleineren Gebäude zudem einmalige Umstellungskosten in Höhe von etwa 8.000 bis 15.000 Euro an.Im Gegensatz zu anderen Heizarten – beispielsweise Gas-, Ölheizung oder Wärmepumpe – sind Verbraucher bei der Fernwärme abhängig von einem Anbieter. Das bedeutet, dass sie ihren Wärmelieferanten nicht wechseln können.Auf zehn Jahre gerechnet, ergeben sich somit bei den Verbrauchskosten folgende Unterschiede: Fernwärme kostet eine vierköpfige Familie im Einfamilienhaus nach zehn Jahren im Verbrauch rund 20.000 Euro weniger als Gas, 10.000 Euro weniger als Öl und 10.000 Euro weniger als Pellets.
Was kostet ein Anschluss an die Fernwärme : Fernwärme-Kosten: sowie Förderung
Für wen lohnt sich Fernwärme
Vorteilhaft ist eine Fernheizung für alle, die in dicht besiedelten Gebieten leben, in denen viele Haushalte an das gleiche Wärmenetz angeschlossen sind. Dadurch fallen die Kosten meist niedriger aus als bei kleineren Gebäuden oder Einrichtungen in Kleinstädten.
Wie teuer ist Fernwärme im Vergleich zu Gas : Durchschnittliche Heizkosten 2022
Zwar ist Fernwärme damit immer noch teurer als Gas oder Öl. Wer mit Gas oder Öl heizt, verbraucht allerdings mehr davon, um die gleiche Menge Wärme zu erzeugen. Denn im Fernwärmepreis sind bereits Umwandlungsverluste enthalten.
Der geplante Austausch einer Gasetagenheizung und der Anschluss einer Wohnung an Fernwärme stellt keine Modernisierungsmaßnahme dar.
Wird der Anschluss an Fernwärme gefördert
Gefördert wird der Neuanschluss des Gebäudes an die Fernwärme. Gefördert wird der Einbau einer effizienten Anlage – sowohl im Alt- als auch im Neubau.Wer seinen Hausanschluss auf Fernwärme umstellt, kann mit Kosten von 5.000 bis 15.000 Euro rechnen. In diesen Kosten sind der Einbau einer Fernwärmeübergabestation sowie der Anschluss an das Fernwärmenetz und die Entsorgung der alten Heizungsanlage enthalten. Den Einbau übernehmen die Techniker des Fernwärmeanbieters.Inklusive der Heiznebenkosten ergeben sich durchschnittliche Heizkosten von rund 1.015 Euro. Das entspricht monatlichen Abschlägen in Höhe von etwa 85 Euro.
Fernwärme – Preisentwicklung nach Anschlusswert in Deutschland bis 2023. Bei einem Wärmebedarf von 160 Kilowatt kostete die Megawattstunde Fernwärme in Deutschland im Jahr 2023 durchschnittlich rund 147 Euro. In den vergangenen knapp 30 Jahren hat sich der Preis (Nettopreis ohne Mehrwertsteuer) mehr als verdreifacht.
Wird die Umstellung auf Fernwärme gefördert : Allerdings wird der Anschluss an ein Wärmenetz vom Staat über eine Förderung bezuschusst. Die Voraussetzung dafür: Das Fernwärmenetz muss mindestens 25 Prozent seiner Energie aus regenerativen Quellen beziehen. Dann wird der Anschluss mit bis zu 30 Prozent vom Bund bezuschusst.
Was kostet ein fernwärmeanschluss für ein Einfamilienhaus : Wer seinen Hausanschluss auf Fernwärme umstellt, kann mit Kosten von 5.000 bis 15.000 Euro rechnen. In diesen Kosten sind der Einbau einer Fernwärmeübergabestation sowie der Anschluss an das Fernwärmenetz und die Entsorgung der alten Heizungsanlage enthalten. Den Einbau übernehmen die Techniker des Fernwärmeanbieters.
Hat Fernwärme noch Zukunft
Erneuerbare Fernwärme als zentrales Element der Wärmepolitik
„Bis 2030 kann ein effektiver Ausbau der Fernwärme im Gebäudesektor bis zu sieben Millionen Tonnen CO2 jährlich einsparen. Hierzu sind bis 2030 etwa 33 Milliarden Euro an Investitionen in die Fernwärmeinfrastruktur notwendig“, so Prognos-Experte Marco Wünsch.
Zudem setzen Kunden bei ihren Energielieferanten immer häufiger auf erneuerbare Energien. So lohnt sich Fernwärme besonders in urbanen Ballungsräumen, in denen Kunden auf engstem Raum mit Energie versorgt werden, obwohl sich das Kraftwerk außerhalb des Wohngebiets befindet.Die Kosten für den Anschluss schwanken zwischen 5000 und 15.000 Euro – je nach Aufwand und Region. Allerdings wird der Anschluss an ein Wärmenetz vom Staat über eine Förderung bezuschusst. Die Voraussetzung dafür: Das Fernwärmenetz muss mindestens 25 Prozent seiner Energie aus regenerativen Quellen beziehen.