Antwort Was ist eine spastische Krankheit? Weitere Antworten – Wie macht sich eine Spastik bemerkbar

Was ist eine spastische Krankheit?
Eine spastische Lähmung kann sich als leichte Muskelsteifigkeit mit nur geringen Bewegungseinschränkungen oder als dauerhafte Muskelverkrampfung mit schweren Einschränkungen bis hin zur vollständigen Bewegungsunfähigkeit äußern.Bei der Spastik entwickelt sich aus einer schlaffen Muskellähmung über einen längeren Zeitraum, oft über Monate, eine überhöhte Muskelspannung, die Betroffene nicht kontrollieren können. Die Verkrampfung unterliegt Schwankungen und wird durch Gefühlsregungen oder Berührungen verstärkt oder beruhigt.Schädigungen, die zu Spastik führen können, sind beispielsweise:

  • Schlaganfälle.
  • Schädel-Hirn-Verletzungen.
  • Rückenmarksverletzungen.
  • Tumoren im Gehirn oder Rückenmark.
  • Chronisch-entzündliche Erkrankungen, wie z.B. Multiple Sklerose.

Kann man eine Spastik heilen : Eine Spastik ist nicht heilbar. Durch medizinische und physiotherapeutische Behandlungen können die spastischen Verkrampfungen in der Muskulatur aber zumindest in Teilen gelöst werden.

Was kann eine Spastik auslösen

Nach einer Schädigung am Gehirn oder Rückenmark leiden Betroffene mitunter an Bewegungsstörungen, ausgelöst von einer erhöhten Grundspannung in bestimmten Muskeln. Eine solche „Spastik“ kann sehr einschränken – doch es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten!

Hat man bei Spastik Schmerzen : Die Spastik führt zu Verspannung. Die Verspannung führt zu Schmerzen bei Bewegung. Durch die Schmerzen wird Bewegung vermieden. Durch die fehlende Bewegung verstärkt sich die Spastik.

Spastik ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Das bedeutet, dass sie aufgrund einer Schädigung des zentralen Nervensystems (ZNS) entsteht. Diese Schädigung kann im Gehirn oder Rückenmark auftreten. Durch die Schädigung fehlen Signale, die die Muskeleigenreflexe hemmen.

Die weit häufigste Ursache der Spastik ist eine durch einen Hirninfarkt verursachte hypoxische Schädigung motorischer Hirnregionen. Auch Unfälle mit Schädel-Hirn-Trauma oder Rückenmarksverletzungen können zur Schädigung der extrapyramidalen Bahnen führen.

Wie kommt es zu einer Spastik

Spastik ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Das bedeutet, dass sie aufgrund einer Schädigung des zentralen Nervensystems (ZNS) entsteht. Diese Schädigung kann im Gehirn oder Rückenmark auftreten. Durch die Schädigung fehlen Signale, die die Muskeleigenreflexe hemmen.Therapiemöglichkeiten bei einer Spastik

  1. Medikamentöse Behandlung. Mit krampflösenden Medikamenten kann gegen stärkere Anspannungen, Unbeweglichkeit und Schmerzen vorgegangen werden.
  2. Physiotherapie.
  3. Orthesen und Gipsbehandlung.
  4. Ergotherapie.
  5. Operation.

Klassische Antispastika sind krampflösende Medikamente, die eine Entkrampfung der Muskeln bewirken. Hierzu gehören die Wirkstoffe Baclofen, Tizanidin und Tolperison. Diese können die Spastik lösen und damit Bewegungseinschränkungen verbessern.

Eine Spastizität muss behandelt werden. Sie kann sich eventuell leicht zurückbilden, sobald sich die bewusst gesteuerte Muskulatur erholt. Schwere Lähmungen bilden sich in der Regel nicht mehr zurück. Hier gibt es operative Verfahren, um beispielsweise den Nerv vom Muskel zu trennen, um die Spastik zu lösen.