Antwort Was ist eine angemessene Instandhaltungsrücklage? Weitere Antworten – Wie hoch sollte die eigene Instandhaltungsrücklage sein

Was ist eine angemessene Instandhaltungsrücklage?
Wie berechnet sich die Instandhaltungsrücklage

Alter des Gebäudes Höhe der jährlichen Rücklage pro qm
jünger als 21 Jahre zwischen 7,10 und 8,10 Euro
zwischen 22 und 32 Jahren zwischen 9,00 und 10,00 Euro
älter als 32 Jahre zwischen 11,50 und 12,50 Euro

Welche Höhe ist für die Instandhaltungsrücklage sinnvoll

Alter des Gebäudes Höhe der Instandhaltungsrücklage
älter als 32 Jahre 17,18 EUR/m² jährlich
älter als 22 Jahre 13,45 EUR/m² jährlich
jünger als 22 Jahre 10,61 EUR/m² jährlich

Bei mindestens 22 Jahren ist ein Betrag von 9,00 Euro pro Quadratmeter und Jahr anzusetzen. Der aktuell geltende Betrag von 2,50 Euro pro Quadratmeter und Jahr ist nicht angemessen und von dem weiten Ermessungsspielraum der Wohnungseigentümer nicht mehr gedeckt.

Wie viel Geld sollte man als Hausbesitzer zurücklegen : Instandhaltungsrücklage beim eigenen Haus

Die LBS empfiehlt, für das eigene Haus mindestens einen Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und Monat als Instandhaltungsrücklage einzukalkulieren. Bei älteren Häusern sollten Sie mit mindestens zwei Euro pro Quadratmeter rechnen.

Wie hoch sollte die monatliche Instandhaltungsrücklage sein

Eine Faustregel besagt, dass für ein neues Haus pro Jahr eine Instandhaltungsrücklage von 0,8 – 1 Prozent des Kaufpreises gebildet werden sollte. Ein Rechenbeispiel: Ein Neubau mit 600 Quadratmeter Wohnfläche verschlingt Baukosten in Höhe von 900.000 Euro.

Wie viel Rücklage pro qm : Instandhaltungsrücklage bilden gemäß 2. Berechnungsverordnung des Wohnungsbaugesetztes:

Alter der Immobilie Instandhaltungsrücklage pro Quadratmeter und Jahr An Beispielimmobilie berechnet
Nicht älter als 22 Jahre 7,10 €/m² 923 €
Älter als 22 Jahre 9 €/m² 1.170 €
Älter als 32 Jahre 11,50 €/m² 1.495 €

23.05.2023

Zu Maßnahmen, die über die Instandhaltungsrücklage finanziert werden, gehören etwa die Erneuerung einer veralteten Heizungsanlage oder auch Dachreparaturen. Für andere Zwecke, wie beispielsweise die Heizölrechnung oder um die Gebäudeversicherung zu bezahlen, darf die Instandhaltungsrückstellung nicht verwendet werden.

Instandhaltungsrücklage bilden gemäß 2. Berechnungsverordnung des Wohnungsbaugesetztes:

Alter der Immobilie Instandhaltungsrücklage pro Quadratmeter und Jahr An Beispielimmobilie berechnet
Nicht älter als 22 Jahre 7,10 €/m² 923 €
Älter als 22 Jahre 9 €/m² 1.170 €
Älter als 32 Jahre 11,50 €/m² 1.495 €

23.05.2023

Wie hoch darf Instandhaltungsrücklage sein

1. Berechnungsmethode aus dem sozialen Wohnungsbau

Alter des Gebäudes Maximalbetrag in Euro pro Quadratmeter
Bis 21 Jahre 7,10 Euro*
22 bis 31 Jahre 9,00 Euro*
ab 32 Jahre 11,50 Euro*
*Wenn das Haus einen Aufzug besitzt, erhöht sich der jeweilige Maximalbetrag um 1,00 Euro.

Im sozialen Wohnungsbau hat sich eine Berechnungsmethode etabliert, die die Höhe der Instandhaltungsrücklage der Eigentumswohnung vom Alter des Gebäudes und der Größe der Eigentumswohnung abhängig macht.Sie ist gesetzlich verpflichtet, 25 % des Jahresüberschusses in eine gesetzliche Rücklage einzustellen (vgl. § 5a Abs. 3 GmbHG). Die Berechnung unterscheidet sich also von der gesetzlichen Rücklage bei eine AG oder KGaA.

Beispielrechnung: Eigentumswohnung mit 100 Quadratmetern, Herstellungskosten nicht relevant, Alter des Gebäudes 25 Jahre: 100 x 9,00 Euro = 900,00 Euro Instandhaltungsrücklage pro Jahr, bzw. 75,00 Euro Instandhaltungsrücklage pro Monat.

Wie viel Rücklagen als Vermieter : Gemäß dieser Verordnung sollten für ein Haus, das seit weniger als 22 Jahren bezugsfertig ist, jährliche Rücklagen in Höhe von 7,10 Euro pro Quadratmeter gebildet werden. Liegt die Bezugsfertigkeit mehr als 22 Jahre zurück, sollten Eigentümer jährlich 9 Euro pro Quadratmeter zurücklegen.