Antwort Was ist die UVEA? Weitere Antworten – Wo liegt die Uvea

Was ist die UVEA?
Die Uvea (lat. uva ‚Traube'), auch mittlere Augenhaut (Tunica media bulbi) genannt, ist am Auge eine pigmenttragende Schicht unterhalb der stark streuenden (undurchsichtigen) Sclera (Lederhaut).Betroffene sehen häufig wie im Nebel und nehmen Schatten, Punkte oder Flecken wahr. Mit der Zeit kann sich bei der mittleren und hinteren Uveitis Gewebsflüssigkeit an der Makula (Gelber Fleck) ansammeln. Die Makula ist die Stelle der Netzhaut, die das scharfe Sehen ermöglicht.Mögliche Auslöser einer Uveitis

Es gibt zahlreiche Erreger (z.B. Mykobakterien, Treponema pallidum, Bakterien, Herpes-Viren), die bekanntermaßen eine Uveitis hervorrufen. Eine Uveitis kann auch im Rahmen von anderen Erkrankungen des Körpers entstehen (z.B. Gelenkerkrankungen wie beim Morbus Bechterew).

Wie wird Uveitis behandelt : Die allermeisten vorderen Uveitiden können so ausreichend behandelt werden. Erst wenn sich eine örtliche Therapie als nicht mehr ausreichend erweist, wird man an eine Therapie mit Kortison-Tabletten denken. Bei der mittleren und hinteren Uveitis wird eine Therapie nur mit Augentropfen zumeist nicht ausreichend sein.

Was gehört alles zur Uvea

Die Uvea besteht aus drei Anteilen:

  • Irisstroma (nicht-epithelialer Anteil der Regenbogenhaut)
  • Corpus ciliare (Ziliarkörper)
  • Choroidea (Aderhaut)

Was gehört zur Uvea : Die Gefäßhaut (Uvea) liegt als mittlere Augenhaut zwischen Lederhaut und Netzhaut. Zur Uvea gehören die Regenbogenhaut (Iris), der Ziliarkörper (Corpus ziliare) und die Aderhaut (Choroidea).

Patienten mit Uveitis haben ein besonderes Risiko für Komplikationen aufgrund der meist chronischen Entzündung. Das gilt insbesondere, wenn die Erkrankung schleichend und symptomarm beginnt und die Diagnosestellung sich verzögert. Das gilt vor allem für die Uveitis im Kindesalter.

Eine Uveitis ist eine Entzündung der mittleren Augenhaut (Uvea), die aus der Aderhaut (Choroidea), dem Ziliarkörper (Corpus ciliaris) und der Iris besteht. Auch der Glaskörper kann mitbeteiligt sein.

Kann man Uveitis heilen

Wie behandeln wir Wichtig ist es, zunächst die bekannten Ursachen einer Uveitis, für die es eine spezifische Therapie (z.B. Antibiotika, Virustatika) gibt, zu erkennen. Können wir danach die erkannte Ursache mit einer spezifischen Therapie behandeln, so besteht auch eine hohe Chance auf eine dauerhafte Heilung.Ohne Behandlung verschlechtert sich das Sehvermögen immer weiter – im schlimmsten Fall droht die Erblindung. Diese Folgen kann eine unbehandelte Uveitis allgemein haben: Grüner Star (Glaukom) – der Augeninnendruck ist stark erhöht. Grauer Star (Katarakt) – die Augenlinse trübt sich zunehmend ein.Bei der Uveitis handelt es sich um eine seltene Augenentzündung. Ist insbesondere die Gefäßhaut des hinteren Auges betroffen, kann dies bei bis zur Hälfte der Patienten zu einer deutlichen Verschlechterung des Sehvermögens bis hin zur Erblindung führen.

Eine Uveitis, die den vorderen oder mittleren Augenabschnitt betrifft, kann der Augenarzt / die Augenärztin unter anderem mithilfe einer Spaltlampe erkennen. Mit ihr durchleuchtet er das Auge und sieht zum Beispiel Veränderungen auf der Hornhaut, der Linse und im Glaskörper.