Antwort Was genau ist Datenschutz? Weitere Antworten – Was versteht man unter Datenschutz

Was genau ist Datenschutz?
Datenschutz bezeichnet den Schutz personenbezogener Daten natürlicher Personen vor missbräuchlicher Verwendung. Der Datenschutz stützt somit das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, also die Freiheit des Einzelnen, selbst über die Verarbeitung seiner Daten zu bestimmen.Der Datenschutz stellt sicher, dass personenbezogene Daten eines jeden Einzelnen vor unerlaubter Erhebung, Verarbeitung und Weitergabe geschützt sind. Zum Datenschutz gehören außerdem alle Gesetze, die auf den Schutz dieser Daten abzielen und den Datenmissbrauch durch Dritte verhindern sollen.Datenschutz beschreibt den Schutz vor der missbräuchlichen Verarbeitung personenbezogener Daten sowie den Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung. Der Datenschutz in Deutschland wird hauptsächlich durch die zwei Gesetze Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) geprägt.

Was fällt unter den Datenschutz : Beispielsweise zählen die Telefonnummer, die Kreditkarten- oder Personalnummern einer Person, die Kontodaten, ein Kfz-Kennzeichen, das Aussehen, die Kundennummer oder die Anschrift zu den personenbezogenen Daten.

Wann ist der Datenschutz verletzt

in den folgenden Fällen vor: unbefugte Datenerhebung von nicht allgemein zugänglichen personenbezogenen Daten, Erschleichung einer Datenübermittlung, Nutzung personenbezogener Daten zu Werbezwecken trotz Widerruf des Betroffenen, Verstoß gegen die Informationspflicht bei Kenntnis unrechtmäßiger Datenerhebung.

Was fällt nicht unter Datenschutz : Juristische Personen wie Gesellschaften, Vereine oder Stiftungen fallen nicht unter die Definition und sind damit nicht durch die DSGVO geschützt. Auch fällt der Schutz von Daten verstorbener Personen gemäß Erwägungsgrund 27 nicht unter die Richtlinien der DSGVO.

Was ist ein Datenschutzverstoß b) zur unbefugten Offenlegung von beziehungsweise zum unbefugten Zugang zu personenbezogenen Daten führt, die übermittelt, gespeichert oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden.

Um personenbezogene Daten ohne Rückschlüsse auf bestimmte oder bestimmbare Menschen nutzen zu können, gibt es zwei Maßnahmen des Datenschutzes: Anonymisierung und Pseudonymisierung.

Ist Datenschutz strafbar

Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer personenbezogene Daten, die nicht allgemein zugänglich sind, ohne hierzu berechtigt zu sein, verarbeitet oder. durch unrichtige Angaben erschleicht.Im Fall einer Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten sind in jedem Fall unverzüglich die Bundesnetzagentur und der BfDI zu benachrichtigen, die den gemeldeten Vorfall unabhängig voneinander im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeit prüfen und bearbeiten.Hierzu zählen sensible Informationen wie Gesundheitsdaten, biometrische Merkmale, genetische Details sowie politische und religiöse Ansichten. Ein unvorsichtiger Umgang kann hier nicht nur die Privatsphäre bedrohen, sondern auch tiefe seelische und gesellschaftliche Wunden hinterlassen.

in den folgenden Fällen vor: unbefugte Datenerhebung von nicht allgemein zugänglichen personenbezogenen Daten, Erschleichung einer Datenübermittlung, Nutzung personenbezogener Daten zu Werbezwecken trotz Widerruf des Betroffenen, Verstoß gegen die Informationspflicht bei Kenntnis unrechtmäßiger Datenerhebung.

Ist das Weitergeben von Adressen strafbar : Veröffentlichung von Daten

§ 202 d StGB stellt die Veröffentlichung von nicht allgemein zugänglichen Daten unter Strafe. Die Verbreitung ist jedoch nur strafbar, wenn die Daten zuvor von einem anderen durch eine rechtswidrige Tat erlangt wurden, was nicht immer der Fall ist.

Wann gilt der Datenschutz nicht : Die Datenschutz-Grundverordnung gilt nicht, wenn: die betroffene Person verstorben ist. die betroffene Person eine juristische Person ist. die Verarbeitung durch eine Person erfolgt, die zu einem Zweck handelt, der nicht ihrer gewerblichen, geschäftlichen oder beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.

Welche Daten darf man nicht weitergeben

Besondere personenbezogene Daten umfassen Informationen über die ethnische und kulturelle Herkunft, politische, religiöse und philosophische Überzeugungen, Gesundheit, Sexualität und Gewerkschaftszugehörigkeit. Sie sind besonders schützenswert. Betroffene haben vor allem das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

Die DSGVO als gesetzliche Grundlage erhebt den Datenschutz innerhalb der EU zum Grundrecht eines jeden einzelnen Bürgers. Privatpersonen erhalten so die Möglichkeit zu kontrollieren, ob ihre Daten zu rein kommerziellen Zwecken gespeichert werden und dieses, wenn gewünscht, zu unterbinden.Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (§ 46 Abs. 1 Bundesdatenschutzgesetz [BDSG]). Dazu gehören unter anderem Kontaktdaten, Bankdaten, Daten zur Internetnutzung oder Informationen zum Aussehen.

Was ist ein Verstoß gegen Datenschutz : eine Verletzung der Sicherheit handelt, die, ob unbeabsichtigt oder unrechtmäßig, zur Vernichtung, zum Verlust, zur Veränderung, oder zur unbefugten Offenlegung von beziehungsweise zum unbefugten Zugang zu personenbezogenen Daten führt, die übermittelt, gespeichert oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden. “