Antwort Warum kein Jod bei Schilddrüsenunterfunktion? Weitere Antworten – Soll man bei Schilddrüsenunterfunktion Jod einnehmen

Warum kein Jod bei Schilddrüsenunterfunktion?
Einer Schilddrüsenunterfunktion durch Jodmangel lässt sich durch eine ausreichende Jodversorgung vorbeugen. In Deutschland ist Jodmangel aber nur selten die Ursache. Fachleute empfehlen, bei der Ernährung auf eine ausreichende Jodzufuhr zu achten.Verzichten sollte man bei einer Schilddrüsenunterfunktion auf (rohes) Kohlgemüse wie beispielsweise Brokkoli oder Blumenkohl. Dieses Gemüse hat eine goitrogene Wirkung, was heißt, dass es die Jodaufnahme in der Schilddrüse hemmen kann.Muss man bei Schilddrüsenerkrankungen Jod meiden Manchmal schon – das kommt aber auf die Schilddrüsenerkrankung an: Eine Schilddrüsenüberfunktion kann durch eine hohe Jodzufuhr verstärkt werden. Bei Morbus Basedow und bei heißen Knoten sollte man daher darauf achten, keine großen Jodmengen zuzuführen.

Warum keine Haferflocken bei Schilddrüsenunterfunktion : Manche Lebensmittel hemmen die Aufnahme von Thyroxin

Besonders Haferflocken und die darin enthaltenen Beta-Glucane binden Thyroxin wodurch es nicht mehr von der Darmschleimhaut aufgenommen werden kann.

Kann man L-Thyroxin und Jod zusammen nehmen

Bei einer Jodmangelstruma erfolgt häufig eine Kombinationstherapie von Thyroxin und Jod, da sich beide Substanzen gut ergänzen und eine große Studie gezeigt hat, dass die Kombinationstherapie aus Thyroxin und Jod effektiver ist als die alleinige Gabe von Thyroxin oder Jod.

Was sollte man bei einer Schilddrüsenunterfunktion nicht machen : Nicht empfohlen sind Lebensmittel wie: Weiß- und Toastbrot, Zwieback, Weizen- und Milchbrötchen, Croissants; Hartweizennudeln; geschälter Reis, Pommes, Kroketten, Kartoffelbrei, Pfannkuchen, Kartoffelpuffer; Fertiggerichte, Fast Food.

Verzichten sollten Betroffene mit Schilddrüsenhyperthyreose auf:

  • Jodsalz.
  • Milchprodukte.
  • Meeresfrüchte (Fisch, Muscheln)
  • Hühner- und Putenfleisch.
  • Dosengemüse.
  • Schokolade.
  • Sojaprodukte (Sojasoße, Sojamilch, Tofu)


Ist die tägliche Jodzufuhr chronisch erhöht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, eine schwerwiegende Erkrankung der Schilddrüse zu erleiden. Zum Beispiel finden sich nach Einnahme von mehr als 500 µg Jod pro Tag über ein Jahr hinweg gehäuft Schilddrüsen-Autoantikörper im Blut.

Was sollte man nicht essen bei Unterfunktion der Schilddrüse

Verzichten sollten Betroffene mit Schilddrüsenhyperthyreose auf:

  • Jodsalz.
  • Milchprodukte.
  • Meeresfrüchte (Fisch, Muscheln)
  • Hühner- und Putenfleisch.
  • Dosengemüse.
  • Schokolade.
  • Sojaprodukte (Sojasoße, Sojamilch, Tofu)

Nüsse wiederum gelten als gute Proteinquelle, enthalten aber auch viel Fett. Alkohol blockiert ganz generell die Hormonbildung. Man sollte ihn deshalb insbesondere bei einer Schilddrüsenunterfunktion in geringer Menge geniessen.Nichtsdestotrotz können wie bei jedem Medikament auch bei L-Thyroxin Nebenwirkungen auftreten, besonders in der Anfangsphase der Therapie. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören beispielsweise: Herzklopfen/Herzrasen. Schlaflosigkeit.

Vor allem sollte die Einnahme von L-Thyroxin nicht im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit Soja- und Milchprodukten erfolgen, da diese einen hohen Calciumgehalt aufweisen. Auch ballaststoffhaltige Nahrung scheint sich negativ auf die Resorption auszuwirken.

Warum keine Milchprodukte bei Schilddrüsenunterfunktion : Kaffee, Milch, Ballaststoffe, Kalzium- und Eisenpräparate können unter anderem die Aufnahme der Schilddrüsenhormone in den Dünndarm deutlich verringern. Deshalb ist es sinnvoll, auf einen zeitlichen Abstand zwischen der Einnahme von L-Thyroxin und diesen Nahrungsmitteln zu achten.

Welche Warnsignale bei Schilddrüsenunterfunktion : Äußerlich deuten folgende Anzeichen auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin: Schwellungen im Gesicht und im Augenbereich. Trockene, raue und eher verdickte Haut. Glanzlose und struppige Haare, auch Haarausfall.

Welches Obst ist gut bei Schilddrüsenunterfunktion

zuckerarme Obstsorten wie Apfel, Aprikose, Marille, Brombeeren, Clementinen, frische Erdbeeren, Grapefruit, Heidelbeeren, Himbeeren, Johanisbeeren, Sauerkirschen, Kiwi, Nektarine, Papaya, Orange, Pflaumen, Pfirsich, Stachelbeere, Wassermelone.

Sojahaltige Produkte einschließlich sojahaltiger Säuglingsnahrung sowie Kaffee und Milch stören ebenfalls die L-Thyroxin-Resorption aus dem Darm. Auf weitere Interaktionen etwa mit Cumarinen, Salicylaten, Antidiabetika, östrogenhaltigen Antikontrazeptiva, Antiepileptika, etc.L-Thyroxin (T4) ist das Mittel der Wahl zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose).

Was hilft schnell gegen Schilddrüsenunterfunktion : Experten und Expertinnen empfehlen bei einer Schilddrüsenunterfunktion eine ausgewogene, mediterrane Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Olivenöl und regelmäßig Fisch. Die Schilddrüse braucht zur Hormonproduktion das Spurenelement Selen.