Antwort Warum gibt es den Weihnachtsbaum? Weitere Antworten – Ist der Weihnachtsbaum ein christliches Symbol

Warum gibt es den Weihnachtsbaum?
Immergrüne Pflanzen sind Symbol für Fruchtbarkeit

Es gibt sie in vielen Regionen und Kulturen. Der Weihnachtsbaum ist sozusagen die christliche Interpretation dieses Brauchs. In der Bibel symbolisieren Bäume beispielsweise Glaubensstärke. Das Kreuz Jesu wird in der christlichen Tradition auch "grünes Holz" genannt.Sie sollte Fruchtbarkeit garantieren und vor Krankheiten schützen. Bäume waren schon zu dieser Zeit ein Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit. Ganz besonders galt das für die immergrünen unter ihnen, die Nadelbäume. Sie betrachtete man als "Fortdauer des Lebens".Die immergrünen Zweige symbolisierten nicht nur das immerwährende Leben, sondern sollten auch Schutz bieten. Zum Einen weil Tannen und co. anscheinend selbst gegen die mächtigen Wintergeistern immun waren. Zum anderen wurde auch ihrem Duft nachgesagt, böse Geister vertreiben zu können.

Warum stellt man an Weihnachten einen Weihnachtsbaum auf : Diese Tradition geht auf die Germanen zurück, die ihr Vieh an immergrünen Zweigen vorbei trieben, weil das in ihrer Vorstellung Glück brachte. Der Weihnachtsbaum in heutiger Form verbreitete sich im 19. Jahrhundert aus Deutschland kommend in der ganzen Welt.

Was sagt die Bibel über den Weihnachtsbaum

Auf den letzten Seiten der Bibel taucht dann das Bild vom Lebensbaum wieder auf. Da lässt die Offenbarung des Johannes Christus sprechen: "Wer siegt, dem werde ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der im Paradies Gottes steht" (Offb 2,7).

Wer hat die Tradition mit dem Tannenbaum erfunden : “ 1611 schmückte Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien erstmals einen Weihnachtsbaum mit Kerzen.

Die frühesten Belege für einen geschmückten Tannenbaum im Inneren des Hauses stammen von 1570. In einer Zunftchronik der Stadt Bremen wird von einem kleinen Tannenbaum berichtet, der mit Datteln, Äpfeln, Nüssen, Brezeln und Papierblumen behängt und im Zunfthaus zur "allgemeyniglichen Freude" aufgestellt wurde.

Die ersten echten Weihnachtsbäume gab es in den 1530er-Jahren. Einer Überlieferung aus dem Jahr 1535 zufolge wurde damals in Straßburg bereits mit Bäumen gehandelt; ein großer Weihnachtsbaum im Straßburger Münster aus dem Jahr 1539 ist urkundlich belegt.

In welchem Land begann die Tradition einen Weihnachtsbaum aufzustellen

Der Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung in Deutschland

Obwohl es bereits seit vielen Jahrhunderten üblich war, Bäume, Zweige oder Pflanzen zu schmücken oder ins Haus zu holen, kann der Weihnachtsbaum doch als deutsche Tradition angesehen werden.Aus historischen Aufzeichnungen geht hervor, dass 1539 im Straßburger Dom ein Weihnachtsbaum aufgestellt wurde – und dass es in den Jahren darauf in der gesamten Region so populär wurde, einen Baum aufzustellen, dass die Stadt Freiburg 1554 sogar verbot, an Weihnachten Nadelbäume zu fällen.Auf alle Fälle ist der Baum ein Hinweis auf Leben und Fruchtbarkeit. Sein Wachsen, Blühen, Früchtebringen, Absterben und wieder Erwachen ist Bild für das Leben überhaupt. Der Baum erinnert an den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen am Beginn der Alten Testaments.

Erste schriftlich dokumentierte Hinweise auf geschmückte Tannenbäume stammen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts im Elsass. Dort brachten Menschen während der garstigen und kargen Jahreszeit immergrüne Zweige und später auch Bäume als Symbole des Lebens in ihre Wohnzimmer und schmückten sie.

Woher kommt Weihnachten wirklich : Weihnachten geht ursprünglich auf heidnische Wurzeln zurück. Zur Wintersonnenwende am 25. Dezember feierte das Römische Imperium die Geburt des Sonnengottes. Als Gegenpol zum heidnischen Brauch machten die Christen diesen Tag zu ihrem eigenen Fest und ehrten den Überbringer des wahren Lichts – Christus.

Wer kam auf die Idee mit dem Weihnachtsbaum : Im 15. Jahrhundert hatte die Bäckergilde im Breisgau die Idee einen Tannenbaum aufzustellen und ihn mit Lebkuchen, Nüssen, Äpfel und getrockneten Früchten zu schmücken. Die Kinder durften sich daran gütlich tun. In früheren Zeiten war ein Tannenbaum fast als Luxus zu bezeichnen.

Was sagt die Bibel über Bäume

Und die Früchte eines Baumes versinnbildlichen den Ertrag des Lebens: "So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte." (Matthäus 7,17). Zitat: "Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt.

Der Baum des Lebens in der Bedeutung

Für einige Menschen hat der Baum eine wichtige Bedeutung im Leben. Auch wenn man einem bestimmten Glauben nicht folgt, so steht der Baum doch für die meisten Menschen als Symbol für das Leben. Er spiegelt Fruchtbarkeit, Wachstum, Entwicklung, Heilung und Unsterblichkeit wider.Ein Baum mit deutschen Wurzeln

Wahrscheinlicher ist es nach Angaben von Professorin Cusack, dass die Tradition vom Weihnachtsbaum, wie wir sie kennen, im 16. Jahrhundert im Elsass entstand. Heute gehört die Region bekanntermaßen zu Frankreich, damals jedoch war sie deutsches Territorium.

Wer hat Weihnachten eingeführt : Dass wir uns heute an Weihnachten gegenseitig beschenken, geht auf Martin Luther zurück. Denn dieser führte das Christkind als Gabenbringerin ein – als protestantischen Gegenentwurf zum Nikolaus.