Antwort Wann darf ein Bauer Gülle fahren? Weitere Antworten – Wann dürfen Bauern keine Gülle fahren

Wann darf ein Bauer Gülle fahren?
Seit 2021 dauert die Sperrfrist in den roten Gebieten auf Dauergrünland, Grünland und Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau einen Monat länger und beginnt für Gülle bereits am 1. Oktober und dauert bis 31. Januar.Seit dem 1. Februar dürfen Landwirte wieder Gülle auf die Felder bringen. Kompost und Festmist darf bereits ab dem 15. Januar ausgebracht werden.Mit dem 31. Januar, unter Landwirten auch bekannt als „Gülle-Silvester“ endet vielerorts die allgemeine Sperrfrist für die Ausbringung von Düngemitteln. Ab dem 1. Februar kann also wieder gedüngt werden.

Wie lange darf man am Samstag Gülle fahren : Zum „Schutz der Nachtruhe“ sind in den meisten Bundesländern lärmende Betätigungen von 22 bis 6 Uhr verboten. Ausnahmen gelten wieder für Ernte- und Bestellarbeiten: Diese dürfen schon um 5 Uhr und damit eine Stunde früher beginnen und mit 23 Uhr eine Stunde später enden.

Ist Gülle fahren am Sonntag erlaubt

„Grundsätzlich ja“, sagt Bernhard Rüb von der Pressestelle der Landwirtschaftskammer NRW auf Anfrage, „Landwirte dürfen auch sonntags arbeiten. “ Denn der Zeitrahmen für die Ausbringung werde immer enger, da die Sperrfristen immer weiter ausgedehnt und die Auflagen strenger würden.

Warum fahren Bauern nachts Gülle : Die Antwort: Wir nutzen den Frost der frühen Morgenstunden, um unseren Boden zu schützen. Wenn er gefroren ist, trägt er unsere schweren Maschinen besser und wir fahren keine tiefen Spuren in den Acker.

Acker: Sperrfrist dauert noch bis 31. Januar. Auf Ackerland beginnt die Sperrfrist generell nach der Ernte der letzten Hauptfrucht und dauert bis einschließlich 31. Januar.

Auf Ackerland beginnt die Sperrfrist generell nach der Ernte der letzten Hauptfrucht und dauert bis einschließlich 31. Januar.

Bei welchem Wetter darf man Gülle fahren

Grundsätzlich sind Gülle und Gärreste möglichst bei feucht-kühler Witterung auszubringen. Bei hohen Temperaturen muss die Gülle sofort eingearbeitet werden, da sonst Ammoniakverluste drohen. Die gasförmigen Verluste sind dabei laut LWK Niedersachsen in den ersten Stunden nach der Ausbringung am höchsten.Das Immissionsschutzgesetz schreibt zu bestimmten Zeiten Lärmgrenzwerte vor. Von 22 bis 6 Uhr herrscht Nachtruhe. Auch an Sonn- und Feiertagen gilt: Lärmintensive Arbeiten müssen ruhen. Samstag ist hingegen ein normaler Werktag.Insgesamt darf nur so viel Gülle ausgebracht werden, wie die Pflanzen an Nährstoffen aufnehmen können. Dies ist gesetzlich über die sogenannte „Gute fachliche Praxis“ in der Landwirtschaft geregelt.

Die Erklärung ist einfach: Die Gülle wird aufgerührt und dabei gemischt. Denn ihr Gehalt an verfügbarem Stickstoff variiert und beeinflusst so die auszubringende Menge. „Daher muss sie einmal im Jahr im Labor untersucht werden.

Wo darf Gülle nicht ausgebracht werden : Auf unbestelltem Ackerland muss die Gülle innerhalb von vier Stunden eingearbeitet werden. In manchen Regionen, besonders den roten Gebieten, wurde die Frist auf eine Stunde verringert. Die Ausbringung auf gefrorenem Boden ist generell verboten, ebenso auf wassergesättigten Böden.

Wann soll man Gülle auf Grünland fahren : Auf Grünlandflächen kann Gülle frühzeitig nach Ablauf der Sperrfrist ab Anfang Februar auf schnee- und frostfreie sowie auf trag- und aufnahmefähige Böden ausgebracht werden. Auf leichten, auswaschungs- gefährdeten Standorten sollten höhere Mengen nicht vor Mitte Februar gedüngt werden.