Antwort Wann brauche ich einen UFI-Code? Weitere Antworten – Welche Produkte brauchen einen UFI

Wann brauche ich einen UFI-Code?
Der UFI muss bei allen Produkten, die gefährliche Gemische enthalten, auf das Etikett gedruckt oder darauf angebracht werden. Wenn ein Produkt kein Etikett hat – wie es z. B. bei manchen Produkten in Industrieanlagen der Fall ist – kann der UFI im Sicherheitsdatenblatt angegeben werden.Ab 2021 wird auf bestimmten Produktetiketten ein neues Kennzeichnungselement zu finden sein: der 16-stellige eindeutige Rezepturidentifikator (Unique Formula Identifier, UFI). Ab 2025 ist der UFI auf den Etiketten aller Produkte vorgeschrieben, die Gesundheitsgefahren oder physikalische Gefahren darstellen können.Unternehmen, die als gesundheitsschädlich und/oder aufgrund der physikalischen Eigenschaften eingestufte Gemische in Verkehr bringen, müssen diese mit der Einstufung und Kennzeichnung, chemischen Zusammensetzung, Produktinformationen, toxikologischen Informationen und Kontaktdaten der benannten Stelle mitteilen.

Was kostet ein UFI-Code : Preis pro UFI-Code mit Dossiermeldung und Einreichung bei der ECHA: je 109 €. Bei mehr als 3 Notifizierungen kontaktieren Sie uns bitte. Internationale Telefonnummer: +44 1158 88 1496.

Woher bekomme ich einen UFI-Code

UFI-Code generieren …

Den Code können die Unternehmen über den UFI-Generator der ECHA selbst erstellen. Hierfür benötigen sie die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Unternehmens und eine Formulierungsnummer speziell für das Gemisch.

Was sagt der UFI-Code aus : Der UFI-Code (Unique Formula Identifier Code) dient als eindeutiger Rezepturidentifikator und hilft bei der exakten Identifikation eines gefährlichen Gemisches, um eine schnellere Ersthilfe durch die Giftnotrufzentrale zu ermöglichen.

UFI-Code generieren …

Den Code können die Unternehmen über den UFI-Generator der ECHA selbst erstellen. Hierfür benötigen sie die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Unternehmens und eine Formulierungsnummer speziell für das Gemisch.

Zur manuellen Erstellung des UFI-Codes werden die USt-ID sowie die Formulierungsnummer in das Online-Tool UFI Generator der ECHA eingegeben, welches Ihnen im Anschluss den UFI-Code zur Verfügung stellt.

Was fällt unter die CLP Verordnung

Die CLP-Verordnung enthält Regelungen zur Gestaltung von Verpackungen und Etiketten im Hinblick auf eine klare Gefahrenkommunikation.Wenn Sie einen gefährlichen Stoff als solchen oder in einem Gemisch in Verkehr bringen, dann müssen Sie seine Einstufung und Kennzeichnung zwecks Aufnahme in das von der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA ) erstellte Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis melden .Im Unterschied zum GHS definiert die CLP-Verordnung solche Unterteilungen formell als Differenzierungen. deshalb, dass im Zuge einer Einstufung in eine Gefahrenklasse oder Differenzierung neben der Gefahrenkategorie auch der zutreffende Gefahrenhinweis zuzuordnen ist.

L 54 vom 1.3.2016, S. 1) geändert worden ist, die nicht einzustufen sind in die Gefahrenklassen • „explosive Stoffe, Gemische und Erzeugnisse mit Explosivstoff“, • „selbstzersetzliche Stoffe und Gemische“ oder • „organische Peroxide“ gemäß der CLP-Verordnung (EG) Nr. 1272/2008. auf der Verpackung nach Transportrecht.

Für welche Stoffe gilt die Gefahrstoffverordnung : explosionsfähige Stoffe, Gemische oder Erzeugnisse, auch aufgewirbelte brennbare Stäube. hautentfettende Stoffe. heiße Flüssigkeiten oder tiefkalte Flüssigkeiten, Dämpfe und Gase: Stoffe wie beispielsweise Trockeneis, flüssiger Stickstoff, Wasserdampf. erstickende Gase wie Kohlendioxid und Stickstoff.

Für wen gilt die CLP-Verordnung : Die CLP-Verordnung ist in allen Mitgliedstaaten rechtlich bindend und unmittelbar auf alle Wirtschaftszweige anwendbar.

Wo gilt GHS

In der EU ist GHS durch die neue „CLP-Verordnung“2 (Classification, Labelling and Packaging) zur Ein- stufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen3 umgesetzt. Diese Verordnung gilt in Österreich sowie allen anderen Staaten der EU direkt und ist damit geltendes Recht.

Gefährliche Stoffe und Gemische müssen vor dem Inverkehrbringen zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt eingestuft, gekennzeichnet und entsprechend verpackt werden. Die Regeln hierfür finden sich in der europäischen Verordnung (EG) Nr. 1272/2008, der sogenannten CLP-Verordnung.Gefahrstoffe sind Stoffe, Gemische oder Erzeugnisse mit gefährlichen Eigenschaften. Sie können akute oder chronische gesundheitliche Schäden beim Menschen verursachen, entzündlich, explosionsgefährlich oder gefährlich für die Umwelt sein.

Welche Tätigkeiten unterliegen der Gefahrstoffverordnung : Nach § 2 Abs. 5 Gefahrstoffverordnung ist „Eine Tätigkeit (…) jede Arbeit mit Stoffen, Gemischen oder Erzeugnissen, einschließlich Herstellung, Mischung, Ge und Verbrauch, Lagerung, Aufbewahrung, Be und Verarbeitung, Ab- und Umfüllung, Entfernung, Entsorgung und Vernichtung.