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Ist es erlaubt am Strand zu Sondeln?
In jedem Bundesland in Deutschland, außer in Bayern ist das Sondengehen nach archäologischen Funden, ohne eine offizielle Nachforschungsgenehmigung verboten. Suchst du auf Spielplätzen, Badeseen oder am Strand, brauchst du nicht unbedingt eine Genehmigung, dazu aber später mehr.Das unerlaubte Nachforschen oder Ausgraben von Bodendenkmälern kann deshalb im Einzelfall mit einer Geldstrafe von bis zu 500.000 Euro geahndet werden. Gleiches gilt für das Nicht-Melden oder das Einbehalten von Funden. Zusätzlich zu den Geldstrafen könnten auch strafrechtliche Konsequenzen folgen.Die Suche mit dem Metalldetektor ist im Allgemeinen in ganz Deutschland (außer in Schleswig-Holstein) erlaubt. Auf jedem Acker darf man sondeln, wenn er nicht als Bodendenkmal eingetragen ist.

Wo darf ich mit dem Metalldetektor suchen : Für die Suche mit einem Metalldetektor nach Nicht-Boden- oder Kulturdenkmälern braucht man in Deutschland keine Lizenz-, Such- oder Nachforschungsgenehmigung (NFG) von den Landesämtern für Denkmalpflege. Die grundsätzliche Suche mit dem Metalldetektor ist in ganz Deutschland (außer in Schleswig-Holstein) erlaubt.

Wo am Strand Sondeln

Grundsätzlich ist das Sondeln am Strand sowohl auf den Sandflächen als auch am Wasser erlaubt. In den Dünen ist es allerdings immer untersagt. Hier spielt der Strandschutz eine wesentliche Rolle.

Ist Sondeln im Wald erlaubt : Fast überall in Deutschland ist Sondeln im Wald strengstens verboten, da es sich beim Waldboden nicht um bewegten Boden, wie z.B auf normalen Ackerflächen, handelt.

Sofern sich diese Flächen nicht in einem Schutzgebiet befinden oder zu den Boden- bzw. Kulturdenkmälern zählen, ist das Sondeln erlaubt. Bei privaten Seen, Spielplätzen oder Stränden muss natürlich die Erlaubnis des Eigentümers vorliegen.

Grundsätzlich muss der Eigentümer seine Erlaubnis geben, wenn jemand auf seinem Acker sondeln will. So nennt man diese Art der Suche. Das gilt aber nur für Nicht-Boden- oder Nicht-Kulturdenkmäler. In Boden- oder Kulturdenkmälern wie historischen Schlachtfeldern oder Siedlungen zu suchen, ist verboten.

Welche Funde muss man melden

Sondengänger müssen Funde in der Regel melden. Bei Munition- und Bombenfunden ist die Polizei zu rufen.Interessante Orte sind oft die Kirchenwege, Orte, an denen früher Märkte oder Messen abgehalten wurden, alte Hecken oder Handelswege, Pfade und Kreuzungen, alte Friedhöfe, alte Mühlen, Wassertürme, alte Anlegestellen, Orte, an denen Burgen oder Ruinen stehen oder standen, gepflügte Felder, alte Parks oder Wälder, …Was Sie beachten sollten, wenn Sie Geld und Wertgegenstände finden. Funde bis 10 Euro in bar können Sie behalten. Summen über 10 Euro müssen Sie ins Fundbüro bringen. Diese Regeln gelten auch für Gegenstände, wobei deren Wert entscheidend ist.

Als Eigentümer gilt in der Regel der Grundstückseigner, also der Ort wo der Goldschatz gefunden wurde. Dieses Prinzip ist auch als Hadrianische Teilung bekannt, benannt nach dem römischen Kaiser Hadrian, der diese Regelung einführte.

Was passiert wenn ich Gold im Garten finde : Wer als Laienschatzsucher oder beim Gartenumgraben auf einen Schatz, wie beispielsweise alte Goldmünzen, stößt, sollte dies unbedingt den zuständigen Behörden melden. Sonst besteht die Gefahr, dass sich der Finder strafbar macht. Die Gesetzgebung ist hier jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Wie viel Geld darf man behalten wenn man es findet : Funde bis 10 Euro in bar können Sie behalten. Summen über 10 Euro müssen Sie ins Fundbüro bringen. Diese Regeln gelten auch für Gegenstände, wobei deren Wert entscheidend ist. Erhebt innerhalb von sechs Monaten die eigentliche Besitzerin oder der Besitzer keinen Anspruch, gehört der Fund Ihnen.

Wo darf man nach Gold suchen

Goldwaschen ist per se in Deutschland erlaubt. Einfach auf einem privaten Grundstück oder in Naturschutzgebieten darfst Du jedoch nicht auf Goldsuche gehen. Die konkreten Gesetze variieren von Bundesland zu Bundesland.

Der Finderlohn beträgt bei einem Wert des Funds bis 500 Euro 5 Prozent des Wertes. Bei Geldfunden sind es 3 Prozent ab einem Wert von 50 Euro. Wenn der Sachwert oder Geldwert 500 Euro übersteigt, beträgt der Finderlohn von dem Mehrwert, also dem darüberliegenden Betrag, 3 Prozent.Nehmen wir an, Sie finden ein teureres Handy – vielleicht ein aktuelles iPhone im Wert von 1000 Euro. In diesem Fall erhalten Sie 5 Prozent von 500 Euro, also 25 Euro, plus 3 Prozent von den verbleibenden 500 Euro, also 15 Euro. Insgesamt erhalten Sie also einen Finderlohn von 40 Euro für das gefundene iPhone.

In welchem Boden findet man Gold : Der Schwarzwald, der Harz, der Hunsrück und das Erzgebirge besitzen ebenfalls Goldvorkommnisse. Suchen Sie an strömungsberuhigten Stellen. Das schwere Gold kann hier leichter absinken. Auch in ausgetrockneten Flussbetten, Uferböschungen und Kiesbänken ist die Wahrscheinlichkeit eines Goldfundes hoch.