Antwort Ist ein Führungszeugnis Pflicht? Weitere Antworten – Hat Arbeitgeber Recht auf Führungszeugnis

Ist ein Führungszeugnis Pflicht?
Arbeitgeber müssen ein berechtigtes Interesse nachweisen, um ein Führungszeugnis zu fordern. Nach § 72a SGB VIII sind Arbeitgeber bei einer möglichen Jugendgefährdung sogar zur Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses verpflichtet.WOFÜR BRAUCHT MAN DAS FÜHRUNGSZEUGNIS Ein Führungszeugnis braucht man, wenn man bei bestimmten Arbeitgebern oder in bestimmten Branchen einen Job anfangen will. In den meisten Fällen dürfen Arbeitgeber zwar nicht nach einem Führungszeugnis fragen.Beispiele hierfür sind Erzieher*innen, Lehrer *innen, Schulbusfahrer*innen, Sporttrainer*innen sowie Bademeister*innen. Auch Ehrenamtliche, die in solchen Bereichen tätig sind, benötigen oft ein erweitertes Führungszeugnis.

Kann man ohne Führungszeugnis arbeiten : Die Antwort ist klar: nein! Der Arbeitgeber darf von seinen Mitarbeitern grundsätzlich kein polizeiliches Führungszeugnis verlangen; einzige Ausnahme: Es gibt eine gesetzliche oder tarifvertragliche Reglung, nach der Arbeitnehmer in sensiblen Berufsbereichen dazu verpflichtet sind, ein Führungszeugnis vorzulegen.

In welchen Berufen braucht man kein Führungszeugnis

Im Folgenden werden einzelne Beispiele hierzu aufgeführt:

  • Tätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen.
  • Bewachungsgewerbe.
  • Bewachungsgewerbe auf Seeschiffen.
  • Eisenbahninfrastruktur- und Eisenbahnverkehrsunternehmen.
  • Hafenanlagen.
  • Transportgewerbe.
  • Öffentlicher Dienst.

Wann kann der Arbeitgeber ein polizeiliches Führungszeugnis verlangen : Ein polizeiliches Führungszeugnis dürfe der Arbeitgeber nur verlangen, wenn er ein berechtigtes Interesse vorweisen kann. Ein solches Interesse kann bei Berufen im Sicherheits- oder Bankwesen vorliegen, "zum Beispiel, wenn ein Arbeitnehmer in einer Spielbank arbeitet", wie der Fachanwalt erklärt.

Im Rahmen einer Bewerbung wird in der Regel ein einfaches Führungszeugnis verlangt. Bei der Arbeit mit Minderjährigen indes, sei es beruflich oder auch ehrenamtlich, ist die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses oft Pflicht.

Im Folgenden werden einzelne Beispiele hierzu aufgeführt:

  • Tätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen.
  • Bewachungsgewerbe.
  • Bewachungsgewerbe auf Seeschiffen.
  • Eisenbahninfrastruktur- und Eisenbahnverkehrsunternehmen.
  • Hafenanlagen.
  • Transportgewerbe.
  • Öffentlicher Dienst.

Warum wird ein Führungszeugnis verlangt

Dass Arbeitgeber ein Führungszeugnis verlangen, ist gar nicht selten. Der Arbeitgeber erhält mit einem solchen Zeugnis den Nachweis, ob ein potentieller Arbeitnehmer vorbestraft ist (wichtig ist das insbesondere dann, wenn es um eine Vertrauensposition geht oder die Vorlage vorgeschrieben ist).Im Folgenden werden einzelne Beispiele hierzu aufgeführt:

  • Tätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen.
  • Bewachungsgewerbe.
  • Bewachungsgewerbe auf Seeschiffen.
  • Eisenbahninfrastruktur- und Eisenbahnverkehrsunternehmen.
  • Hafenanlagen.
  • Transportgewerbe.
  • Öffentlicher Dienst.

Wofür braucht es ein polizeiliches Führungszeugnis Wer mit Kindern oder in einer sicherheitssensiblen Branche arbeiten möchte, muss es vorlegen: das polizeiliche Führungszeugnis. Es gibt Auskunft darüber, ob Sie ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Bis zur Vernichtung müssen die Daten für Unbefugte unzugänglich aufbewahrt werden. Wie lange ist das erweiterte Führungszeugnis gültig, wie oft muss es vorgelegt werden Das erweiterte Führungszeugnis darf bei Vorlage nicht älter als 3 Monate sein und muss alle 5 Jahre wieder neu beantragt und vorgelegt werden.

Wer zahlt Führungszeugnis wenn Arbeitgeber dieses anfordert : Kosten von Gesundheits- oder Führungszeugnissen für eine Bewerbung. Ist der Nachweis von Zeugnissen im Bewerbungsverfahren notwendig, so trägt diese Kosten grundsätzlich der Bewerber selbst. Eine Kostenübernahme durch den Arbeitgeber muss nur erfolgen, wenn es sich hierbei um völlig außergewöhnliche Unterlagen handelt.

Für welche Berufe braucht man kein Führungszeugnis : Im Folgenden werden einzelne Beispiele hierzu aufgeführt:

  • Tätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen.
  • Bewachungsgewerbe.
  • Bewachungsgewerbe auf Seeschiffen.
  • Eisenbahninfrastruktur- und Eisenbahnverkehrsunternehmen.
  • Hafenanlagen.
  • Transportgewerbe.
  • Öffentlicher Dienst.

Was bleibt 10 Jahre im Führungszeugnis

Eintragungen mit einer Tilgungsfrist von 10 Jahren nach Verbüßen der Strafe. Freiheitsstrafe oder Umwandlungsstrafe von Geldstrafen (10 Jahre nach Haftentlassung). Geschlossene Unterbringung in der Jugendhilfe (10 Jahre nach vollständiger Vollstreckung der Strafe).

Wer muss ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen Ein erweitertes Führungszeugnis ist von hauptamtlichen und nebenamtlichen Mitarbeitern, Honorarkräften und ehrenamtlichen Mitarbeitern vorzulegen, die Kinder oder Jugendliche beaufsichtigen, betreuen, erziehen oder ausbilden oder einen vergleichbaren Kontakt haben.Es gibt einige Ausnahmen, in denen Arbeitgeber das Recht haben, ein Führungszeugnis zu verlangen, um sich ein Bild über alle möglichen Vorstrafen zu machen: Zum einen, wenn der Bewerber in einer Vertrauensposition eingesetzt werden soll und mit größeren Geldsummen oder Sachwerten umgehen soll – zum Beispiel in einer …

Wann ist das Führungszeugnis wieder sauber : Bei „Keine Eintragung“ wird das Führungszeugnis nicht automatisch gelöscht, da es keine Einträge gibt. Bei „Einfachen“ Eintragungen beträgt die Löschfrist drei Jahre nach Rechtskraft der Verurteilung, bei „Erweiterten“ Eintragungen beträgt die Löschfrist fünf Jahre nach Rechtskraft der Verurteilung.