Antwort Ist der hexenröhrling giftig oder essbar? Weitere Antworten – Wie sieht der giftige Hexenröhrling aus

Ist der hexenröhrling giftig oder essbar?
Flockenstieliger Hexenröhrling

Röhren: dunkelrot, bei Verletzung sofort stark blauend. Stiel: auf gelblichem Untergrund rötlich punktiert-geflockt, kein Netzmuster. Basis oft mit olivgelblichem Filz. Fleisch: gelb, fest, färbt sich bei Anschnitt innerhalb von Sekunden intensiv blau.Die Blauverfärbung ist also kein Zeichen von „Hexenmagie“ oder Giftigkeit sondern ein an sich harmloser Effekt. Es gilt hier sogar die Regel: Alle blauverfärbenden Röhrlinge ohne Netzzeichnung am Stiel sind essbar.Der Flockenstielige Hexenröhrling hat zwei tückische Verwandte, mit denen er gerne verwechselt wird. Achten Sie hierbei besonders auf die beschriebenen Unterschiede. Ein mit Vorsicht zu genießender Verwandter des Flockenstieligen Hexenröhrlings ist der Netzstielige Hexenröhrling.

Wie lange muss man Hexenröhrlinge braten : Bei einer ausreichenden Garzeit von 20 bis 30 Minuten (mindestens jedoch 15 Minuten) wird er zu einem sehr guten Speisepilz. Er ist sehr aromatisch und duftet beim Braten so ähnlich wie Pfifferlinge.

Welcher Pilz ähnelt dem Hexenröhrling

Doppelgänger: Satans-Röhrling

Bis auf den hellen Hut ist der giftige Satans-Röhrling dem Flockenstieligen Hexen-Röhrling sehr ähnlich. Das Fleisch des Giftpilzes verfärbt sich auf Druck und im Anschnitt nur schwach blau.

Hat die Krause Glucke einen giftigen Doppelgänger : Die Krause Glucke ist ein sehr guter, ergiebiger Speisepilz und hat keinen giftigen Doppelgänger.

  1. Hut. 5 bis 20 Zentimeter im Durchmesser. Meist dunkelbraun, bisweilen auch hellbraun. Jung halbkugelig, dann ausgebreitet bis flach.
  2. Röhren. Gelb-oliv. Poren klein und hell- bis dunkelrot. Bei Berührungen sofort blauend.
  3. Stiel. Bis 13 Zentimeter lang und 6 Zentimeter im Durchmesser. Bauchig bis gestreckt.


Beim Satansröhrling handelt es sich um einen vergleichsweise großen Pilz. Er hat einen bis zu 25 Zentimeter breiten, silbergrauen Hut, der dick und polsterförmig ist. Seine Fruchtschicht ist rot. Der dickbauchige Stiel ist farbenprächtig gelb-rot und trägt ein deutliches rotes Adernetz.

Wie erkennt man giftige Röhrlinge

Diese Röhrlinge sind giftig:

  • Bitterröhrling: grauer Hut mit gelblichem Stiel und gelbbraunem Netz.
  • Satans-Röhrling: Hut anfangs grau-weiß, später ockerfarben bis grün, gelber Stiel mit blutrotem Netz.
  • Schönfußröhrling: großer, grauer Hut mit dickem Stiel, der oben gelblich und unten rötlich scheint.

Netzstielige Hexenröhrlinge sind (wie fast alle Wildpilze) roh giftig und sind dadurch vor allem unzureichend erhitzt stark unverträglich. Da der Pilz starke Verdauungsprobleme verursachen kann wird empfohlen, den Pilz auf die individuelle Verträglichkeit zunächst mit einer kleineren Portion zu testen.Es besitzt keinen bestimmten Geruch und schmeckt mild. Mit Melzers Reagenz zeigt das Fleisch keine Reaktion (inamyloid).

Beim Satansröhrling handelt es sich um einen vergleichsweise großen Pilz. Er hat einen bis zu 25 Zentimeter breiten, silbergrauen Hut, der dick und polsterförmig ist. Seine Fruchtschicht ist rot. Der dickbauchige Stiel ist farbenprächtig gelb-rot und trägt ein deutliches rotes Adernetz.

Wie sehen giftige Pfifferlinge aus : Wie sein essbarer Doppelgänger verfügt der Falsche Pfifferling über einen an den Enden eingerollten Hut, der bis zu zehn Zentimeter breit werden kann. Allerdings ist die Färbung des Hutes sehr viel oranger als die des eher gelblichen Echten Pfifferlings.

Kann man die Krause Glucke verwechseln : Auch dieser Pilz ist essbar, hat aber – wie der Name schon sagt – etwas breitere "Blätter". Nicht verwechseln darf man die Krause Glucke hingegen mit giftigen Korallenpilzen wie beispielsweise der Bauchweh-Koralle oder der Dreifarbigen Koralle.

Wie viel kostet ein Kilo Krause Glucke

146,37 EUR inkl. MwSt.

Der Satanspilz zeichnet sich seinen Doppelgängern gegenüber durch grün lichen — nicht rosa — Schein auf dem hellgrauen Hut aus, weiter durch weißliches, zartblau anlaufendes Fleisch und den arteigenen, im Alter sich verstärkenden, aasartigen, „satanischen“ Geruch, den die an deren Pilze nicht haben.Der entscheidende Unterschied: Beim Satanspilz färbt sich das Fleisch, wenn man es aufschneidet – oder bricht -, leicht blau.

Wird der Satanspilz blau : Das Fleisch des Satanspilzes ist weißlich bis gelb. Bei Bruch wird es nur mäßig blau. Im Alter strömt es einen unangenehmen, aasartigen Geruch aus. Obwohl der Satanspilz nicht gesammelt wird, ist er in der Roten Liste der gefährdeten Großpilze von Deutschland als "stark gefährdet" geführt.