Öffentliche Aufforderung zu Straftaten (§ 111 StGB):
Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften zu einer rechtswidrigen Tat auffordert, wird wie ein Anstifter bestraft (Abs. 1). Bleibt die Aufforderung ohne Erfolg, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe.Strafgesetzbuch (StGB) § 241 Bedrohung
(2) Wer einen Menschen mit der Begehung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens bedroht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.Beleidigungen, Nötigungen und Bedrohungen sind Straftaten, für deren Bearbeitung wir als Polizei zuständig sind. Fühlen Sie sich von einer oder mehreren Personen bedroht oder belästigt, sollten Sie eine Strafanzeige erstatten.
Ist gewaltverherrlichung strafbar : Eine Strafbarkeit wegen Gewaltdarstellung nach § 131 StGB droht für die Schilderung unmenschlicher Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen. Und zwar dann, wenn sie solche Gewalttätigkeiten verherrlicht, verharmlost oder die Darstellung so erfolgt, dass die Menschenwürde verletzt wird (§ 131 StGB).
Bis wann ist man nicht strafbar
2 Jugendgerichtsgesetz 1988 zehn Jahre, ab dem vollendeten 16. Lebensjahr fünfzehn Jahre. Das Verwaltungsstrafgesetz (VStG) bestimmt in § 4, dass nicht strafbar ist, wer zur Zeit der Tat das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
In welchen Fällen darf eine Straftat nicht mehr verfolgt werden : Eine Straftat darf dann nicht mehr durch die Strafverfolgungsbehörden verfolgt und nicht mehr zur Anklage gebracht werden, wenn zwischen der Beendigung der Straftat und ihrer Entdeckung ein bestimmter Zeitraum – die Verjährungsfrist – verstrichen ist (vgl. aber unten Ruhen und Unterbrechung der Verjährung).
Die Bedrohung ist im Gegensatz zur Drohung eine Straftat, welche sich gegen die persönliche Freiheit des Bedrohten richtet. Für die Strafbarkeit reicht es aus, eine Bedrohung vorzutäuschen. Es ist unerheblich, ob der Bedrohte die Bedrohung ernst genommen hat.
So reagieren Sie auf akute Drohungen
Für den Fall, dass Bedrohungen akut werden, sollten Sie sich in jedem Fall an die örtliche Polizeidienststelle wenden. Lassen Sie sich beraten, welches Sicherheitskonzept jetzt hilfreich ist. Bestehen Sie notfalls auf einer Ansprechpartnerin oder einem Ansprechpartner.
Wann ist eine Drohung nicht strafbar
Nur dann, wenn auch für einen Außenstehenden die Drohung nicht ernst genommen werden konnte, liegt keine Straftat vor. Das kann etwa der Fall sein, wenn die Drohung durch eine offensichtlich verwirrte oder betrunkene Person ausgesprochen wird.Ein typisches Beispiel für eine Drohung liegt bei Formulierungen vor, wie: „Tun Sie, was ich sage, oder Sie werden es bereuen“. Das Ziel einer Drohung ist oft die Ausübung psychischen Zwangs oder das Erregen von Furcht. Derjenige, der bedroht wird, wird hierbei unzulässigerweise unter Druck gesetzt.Definition: Drohung
BGHSt 16, 386. Von der Gewalt unterscheidet sich die Drohung dadurch, dass bei Letzterer ein künftiges Übel in Aussicht gestellt wird, die Gewalt jedoch ein gegenwärtiges Übel darstellt.
Nach § 131 StGB muss die Darstellung eine Gewaltverherrlichung oder Gewaltverharmlosung ausdrücken oder das Grausame oder Unmenschliche des Vorgangs in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellen.
Was gilt als strafmildernd : § 49 StGB definiert, wann im Strafrecht eine Strafmilderung ausgesprochen werden kann. Es handelt sich dann um eine verminderte Geld- oder Freiheitsstrafe. Welche Strafmilderung ist möglich Eine Freiheitsstrafe mit einem Mindestmaß von einem Jahr kann zum Beispiel auf drei Monate herabgesetzt werden.
Was passiert mit nicht strafmündigen Tätern : Wer bei der Begehung einer Tat noch nicht 14 Jahre alt ist, gilt in Deutschland als strafunmündig. Dieser Grundsatz gilt ohne Wenn und Aber – also auch bei grausamen Verbrechen wie Mord. Das bedeutet aber nicht, dass die Tat ohne Konsequenzen bleibt. Die Jugendämter schalten sich ein.
Wie lange später kann man Körperverletzung anzeigen
Wie lange kann man eine Anzeige wegen Körperverletzung erstatten Man kann eine Anzeige wegen Körperverletzung grundsätzlich bis zum Ablauf der Verjährungsfrist erstatten.
Folgende Antragsdelikte gibt es:
Verletzung des Briefgeheimnisses (§ 202 des Strafgesetzbuches) Körperverletzung (§ 223 und § 229 des Strafgesetzbuches) Bedrohung (§ 241 des Strafgesetzbuches) Bestechlichkeit oder Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§ 299 des Strafgesetzbuches)Strafrechtlich gesehen, ist eine Aussage oder Handlung dann eine Drohung, wenn der Adressat oder die Adressatin damit in Angst und Schrecken versetzt wurde. Dabei spielt es keine Rolle, ob mit Gewalt, mit dem Tode oder mit einer für die betroffene Person erschreckenden Nachricht gedroht wurde.
Wo fängt Bedrohung an : Fühlen Sie sich bedroht oder belästigt, muss zunächst geprüft werden, inwieweit eine strafbare Handlung oder eine straffreie Tat vorliegt. So handelt es sich beispielsweise um eine Bedrohung, wenn Ihnen eine Person mit einem Verbrechen (Strafandrohung mehr als 1 Jahr Haft) droht.
Antwort Ist Aufruf zur Gewalt strafbar? Weitere Antworten – Ist der Aufruf zu einer Straftat strafbar
Öffentliche Aufforderung zu Straftaten (§ 111 StGB):
Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften zu einer rechtswidrigen Tat auffordert, wird wie ein Anstifter bestraft (Abs. 1). Bleibt die Aufforderung ohne Erfolg, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe.Strafgesetzbuch (StGB) § 241 Bedrohung
(2) Wer einen Menschen mit der Begehung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens bedroht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.Beleidigungen, Nötigungen und Bedrohungen sind Straftaten, für deren Bearbeitung wir als Polizei zuständig sind. Fühlen Sie sich von einer oder mehreren Personen bedroht oder belästigt, sollten Sie eine Strafanzeige erstatten.
Ist gewaltverherrlichung strafbar : Eine Strafbarkeit wegen Gewaltdarstellung nach § 131 StGB droht für die Schilderung unmenschlicher Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen. Und zwar dann, wenn sie solche Gewalttätigkeiten verherrlicht, verharmlost oder die Darstellung so erfolgt, dass die Menschenwürde verletzt wird (§ 131 StGB).
Bis wann ist man nicht strafbar
2 Jugendgerichtsgesetz 1988 zehn Jahre, ab dem vollendeten 16. Lebensjahr fünfzehn Jahre. Das Verwaltungsstrafgesetz (VStG) bestimmt in § 4, dass nicht strafbar ist, wer zur Zeit der Tat das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
In welchen Fällen darf eine Straftat nicht mehr verfolgt werden : Eine Straftat darf dann nicht mehr durch die Strafverfolgungsbehörden verfolgt und nicht mehr zur Anklage gebracht werden, wenn zwischen der Beendigung der Straftat und ihrer Entdeckung ein bestimmter Zeitraum – die Verjährungsfrist – verstrichen ist (vgl. aber unten Ruhen und Unterbrechung der Verjährung).
Die Bedrohung ist im Gegensatz zur Drohung eine Straftat, welche sich gegen die persönliche Freiheit des Bedrohten richtet. Für die Strafbarkeit reicht es aus, eine Bedrohung vorzutäuschen. Es ist unerheblich, ob der Bedrohte die Bedrohung ernst genommen hat.
So reagieren Sie auf akute Drohungen
Für den Fall, dass Bedrohungen akut werden, sollten Sie sich in jedem Fall an die örtliche Polizeidienststelle wenden. Lassen Sie sich beraten, welches Sicherheitskonzept jetzt hilfreich ist. Bestehen Sie notfalls auf einer Ansprechpartnerin oder einem Ansprechpartner.
Wann ist eine Drohung nicht strafbar
Nur dann, wenn auch für einen Außenstehenden die Drohung nicht ernst genommen werden konnte, liegt keine Straftat vor. Das kann etwa der Fall sein, wenn die Drohung durch eine offensichtlich verwirrte oder betrunkene Person ausgesprochen wird.Ein typisches Beispiel für eine Drohung liegt bei Formulierungen vor, wie: „Tun Sie, was ich sage, oder Sie werden es bereuen“. Das Ziel einer Drohung ist oft die Ausübung psychischen Zwangs oder das Erregen von Furcht. Derjenige, der bedroht wird, wird hierbei unzulässigerweise unter Druck gesetzt.Definition: Drohung
BGHSt 16, 386. Von der Gewalt unterscheidet sich die Drohung dadurch, dass bei Letzterer ein künftiges Übel in Aussicht gestellt wird, die Gewalt jedoch ein gegenwärtiges Übel darstellt.
Nach § 131 StGB muss die Darstellung eine Gewaltverherrlichung oder Gewaltverharmlosung ausdrücken oder das Grausame oder Unmenschliche des Vorgangs in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellen.
Was gilt als strafmildernd : § 49 StGB definiert, wann im Strafrecht eine Strafmilderung ausgesprochen werden kann. Es handelt sich dann um eine verminderte Geld- oder Freiheitsstrafe. Welche Strafmilderung ist möglich Eine Freiheitsstrafe mit einem Mindestmaß von einem Jahr kann zum Beispiel auf drei Monate herabgesetzt werden.
Was passiert mit nicht strafmündigen Tätern : Wer bei der Begehung einer Tat noch nicht 14 Jahre alt ist, gilt in Deutschland als strafunmündig. Dieser Grundsatz gilt ohne Wenn und Aber – also auch bei grausamen Verbrechen wie Mord. Das bedeutet aber nicht, dass die Tat ohne Konsequenzen bleibt. Die Jugendämter schalten sich ein.
Wie lange später kann man Körperverletzung anzeigen
Wie lange kann man eine Anzeige wegen Körperverletzung erstatten Man kann eine Anzeige wegen Körperverletzung grundsätzlich bis zum Ablauf der Verjährungsfrist erstatten.
Folgende Antragsdelikte gibt es:
Verletzung des Briefgeheimnisses (§ 202 des Strafgesetzbuches) Körperverletzung (§ 223 und § 229 des Strafgesetzbuches) Bedrohung (§ 241 des Strafgesetzbuches) Bestechlichkeit oder Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§ 299 des Strafgesetzbuches)Strafrechtlich gesehen, ist eine Aussage oder Handlung dann eine Drohung, wenn der Adressat oder die Adressatin damit in Angst und Schrecken versetzt wurde. Dabei spielt es keine Rolle, ob mit Gewalt, mit dem Tode oder mit einer für die betroffene Person erschreckenden Nachricht gedroht wurde.
Wo fängt Bedrohung an : Fühlen Sie sich bedroht oder belästigt, muss zunächst geprüft werden, inwieweit eine strafbare Handlung oder eine straffreie Tat vorliegt. So handelt es sich beispielsweise um eine Bedrohung, wenn Ihnen eine Person mit einem Verbrechen (Strafandrohung mehr als 1 Jahr Haft) droht.