Antwort In welchem Alter trifft Magersucht am häufigsten auf? Weitere Antworten – In welchem Alter tritt Magersucht am häufigsten auf

In welchem Alter trifft Magersucht am häufigsten auf?
Vor dem Alter von 7–8 Jahren ist die Anorexie selten, ab dem Alter von 10 Jahren nimmt die Häufigkeit zu. Am häufigsten sind Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren betroffen. Mehr als 90 % der Patient*innen sind junge Frauen, aber auch ältere Frauen können betroffen sein.Magersucht (Anorexie) – Häufigkeit und Alter

In den meisten Fällen entwickelt sich eine Magersucht in der Pubertät oder im frühen Erwachsenenalter. Dementsprechend sind viele Betroffene zwischen 15 und 25 Jahre alt.Vor allem heranwachsende Mädchen und junge Frauen sind davon betroffen. Der Kontrollverlust beim Abnehmen ist mit viel Leid, Einsamkeit und Schmerzen verbunden. Sehen Sie Magersucht als ernste Erkrankung an und suchen Sie sich ärztliche und therapeutische Hilfe.

Wie häufig tritt Magersucht auf : Die betroffenen Jungen und Mädchen sind als Risikogruppe anzusehen, der Anteil der tatsächlich Erkrankten ist dagegen nicht bekannt. Schätzungen für die erwachsene Bevölke- rung in Deutschland gehen davon aus, dass 0,5 % bis 1 % der Männer und Frauen an Magersucht und 2 % bis 4 % an Ess-Brechsucht (Bulimie) leiden.

Wann entsteht Magersucht

Oft beginnt die Krankheit im Teenager- oder frühen Erwachsenenalter. Typisches Zeichen der Magersucht ist ein selbst verursachter Gewichtsverlust bis hin zum Untergewicht. Betroffene hungern, schränken ihre Speisenauswahl ein oder treiben exzessiv Sport, manche erbrechen oder missbrauchen Abführmittel, um abzunehmen.

Welche Organe versagen bei Magersucht : Ein starkes Untergewicht kann im schlimmsten Fall akute lebensbedrohliche Folgen haben, es kann zu einem Versagen der lebenswichtigen Organe wie Leber, Niere, Herz, kommen. Je rasanter die Gewichtsabnahme erfolgt ist, desto gravierender sind meist die körperlichen Komplikationen.

Individuelle Ursachen

  • geringes Selbstwertgefühl.
  • hoher Perfektionismus.
  • hoher Leistungsanspruch.
  • hohes Kontrollbedürfnis.
  • geringe Konfliktfähigkeit.
  • traumatische Erlebnisse, wie z.B. sexueller Missbrauch.
  • Schwierigkeiten bei der Stressbewältigung.
  • Fütterstörungen, Essprobleme oder Übergewicht in der Kindheit.


Bei vielen von ihnen lässt sich beobachten, dass nicht nur die kognitive Leistungsfähigkeit sinkt, sondern auch das Gehirn schrumpft. Mediziner sprechen von einer Hirnatrophie. Betroffen ist davon vor allem die graue Substanz in der Hirnrinde. Im Gegenzug erweitern sich die mit Liquor gefüllten Bereiche des Gehirns.

Welche Menschen sind anfällig für Essstörungen

Manche Charaktereigenschaften werden als Risikofaktor für Essstörungen angesehen. Dies betrifft unter anderem Menschen mit einem sehr hohen Leistungsanspruch an sich selbst – sei es in der Schule, beim Sport oder im Umgang mit anderen Menschen.Essstörungen treten in manchen Familien gehäuft auf. Für einen Einfluss von Genen spricht: Leidet beispielsweise ein eineiiger Zwilling unter Magersucht, entwickelt in knapp zwei von drei Fällen der andere Zwilling auch diese Essstörung.