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Bin ich verpflichtet neue Kollegen einzuarbeiten?
Haben Sie Ihr Wissen nämlich im Unternehmen erworben, sind Sie grundsätzlich arbeitsvertraglich verpflichtet, Ihre Erkenntnisse weiterzugeben. Soll zum Beispiel ein neuer Kollege eingearbeitet werden, ist es ja zwangsläufig notwendig, ihn mit Details und Gepflogenheiten des Betriebs vertraut zu machen.1 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) (allgemeine Fürsorgepflicht des Arbeitgebers). Demnach ist der Arbeitgeber verpflichtet, dafür zu sorgen, dass Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter gewährleisten, darunter auch eine angemessene Einarbeitung."festgelegt sind. Die Einarbeitung eines Nachfolgers fällt also regelmäßig in das Weisungsrecht Ihres Arbeitgebers. Fazit: Lassen Sie die Kündigung auf ihre Rechtmäßigkeit hin überprüfen. Ihren Nachfolger werden Sie in aller Regel einarbeiten müssen.

Wer ist für Einarbeitung verantwortlich : Im Idealfall stellt der zuständige Personaler dem neuen Mitarbeiter und dessen Team vorab alle wichtigen Informationen bereit, sorgt für einen herzlichem Empfang und einen startbereiten Arbeitsplatz. Er organisiert die Einarbeitung und Schulung des Neuen.

Ist man verpflichtet jemanden einzuarbeiten

Weder als Arbeitnehmer noch als Leiharbeitnehmer dürfen Sie sich weigern, einen Kollegen oder eine Kollegin einzuarbeiten. Wenn Sie das nicht tun wollen, steht es Ihnen frei, sich an Ihren Arbeitgeber, also an das Verleihunternehmen, zu wenden und um einen neuen Einsatzort zu bitten.

Kann Arbeitgeber einfach andere Arbeit zuweisen : Bei Arbeiten, die einen Arbeitnehmer in einen Gewissenskonflikt bringen, ist nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts das Direktionsrecht des Arbeitgebers beschränkt. Der Arbeitgeber darf dem Arbeitnehmer keine Arbeit zuweisen, die ihn in einen vermeidbaren Gewissenskonflikt bringt.

Wie lange die Einarbeitungszeit dauern wird, hängt stark vom Unternehmen und den entsprechenden Tätigkeiten und Aufgabenfeldern ab, mit denen der neue Mitarbeiter konfrontiert wird. Das können einige Tage sein, aber auch mehrere Wochen bis Monate. Eine klare eindeutige Empfehlung gibt es hier nicht.

Mitarbeitende können die Arbeit aus einem guten Grund verweigern. Dazu zählen medizinische, rechtliche oder moralische Gründe. In speziellen Fällen haben Arbeitnehmer:innen also ein Recht darauf, aufgetragene Tätigkeiten abzulehnen.

Wird man in der Einarbeitung bezahlt

Ja, der Arbeitgeber ist auch für diese Fälle verpflichtet, dem Arbeitnehmer das dem Arbeitnehmer zustehende Arbeitsentgelt zu bezahlen. Die Einarbeitung fällt vollständig in die Risikosphäre des Arbeitgebers.Verweigere ein Arbeitnehmer die Zusammenarbeit mit Kollegen oder Vorgesetzten, müsse ihn das Unternehmen darauf hinweisen, dass es ein solches Verhalten nicht dulde und ihm die Möglichkeit einer Besserung einräumen. Erst im Wiederholungsfall dürfe man sich von dem Mitarbeiter trennen, so das Gericht.Eine Versetzung ist in den meisten Fällen eine einseitige Personalmaßnahme. Dabei braucht es nicht die Zustimmung des Arbeitnehmers. Insofern kann er auch nicht ablehnen. Weigert er sich, der Versetzung Folge zu leisten, drohen ihm eine Abmahnung und eine Kündigung.

Aufgrund von Feiertagen kann die Normalarbeitszeit anders verteilt werden um die ausgefallenen Arbeitstage einzuarbeiten. Das bedeutet die in den Wochen des Einarbeitens geleisteten Arbeitsstunden gelten nicht als Überstunden, sondern sind lediglich verteilte Normalarbeitszeitstunden.

Was zählt alles zur Arbeitsverweigerung : Geht ein Arbeitnehmer seinen im Arbeitsvertrag festgelegten Pflichten willentlich und bewusst nicht nach, spricht man im Arbeitsrecht von Arbeitsverweigerung. Kann ein Arbeitnehmer seiner Arbeit aufgrund von Krankheit oder anderen Umständen nicht nachgehen, handelt es sich um keinen Fall von Arbeitsverweigerung.

Kann der Arbeitgeber mir eine andere Arbeit zuweisen : Darf mein Chef mich in eine andere Abteilung versetzen Ja, darf er, muss dabei aber klare Regeln beachten: Ihre neue Tätigkeit darf nicht weniger verantwortungsvoll oder schlechter bezahlt sein. Dies wäre rechtswidrig, da Sie dadurch benachteiligt würden.

Wie verhalte ich mich in der Einarbeitung

Onboarding-Tipps für die ersten Arbeitstage im neuen Job

  1. Der erste Eindruck zählt.
  2. Definieren Sie Ihre Aufgaben.
  3. Feste Ansprechpartner helfen bei fachlichen Fragen.
  4. Bauen Sie sich ein Netzwerk auf.
  5. Hören Sie zu und zeigen Sie Interesse.
  6. Seien Sie proaktiv.
  7. Beachten Sie Workflows und Prozesse.
  8. Teilen Sie Ihre Kräfte richtig ein.


Stört ein Arbeitnehmer oder eine Arbeitnehmerin den Betriebsfrieden, kann der Arbeitgeber eine Abmahnung oder sogar die Kündigung aussprechen. Auch der Arbeitgeber selbst muss den Betriebsfrieden wahren.Muss der Arbeitnehmer mit einer Versetzung einverstanden sein, d.h. zustimmen Nein, denn eine Versetzung ist eine einseitige Maßnahme, zu der der Arbeitgeber aufgrund seines Weisungsrechts berechtigt ist.

Wird man während Einarbeitung bezahlt : Arbeitgeber sind verpflichtet, angestellte Mitarbeiter*innen auch in der Einarbeitungszeit zu bezahlen.